Am 10. und 11. Mai lädt TÜV Automotive, ein Unternehmen der TÜV SÜD Gruppe, zur Fachtagung crash.tech ins CongressCenter Nürnberg ein. Die crash.tech 2005 befasst sich mit der Fahrzeugsicherheit. Die Experten haben dabei das EU-Ziel, bis zum Jahr 2010 die Zahl der Verkehrstoten um die Hälfte gegenüber 2000 zu verringern, vor Augen. Heuer stehen Themen wie Euro NCAP, Rating-Verfahren oder der Partnerschutz beim Zusammenprall zweier Autos ganz oben auf dem Programm.
Auf dem Gebiet der passiven Sicherheit hat sich in den letzten 15 Jahren viel getan. Aber: Maßnahmen zur Verbesserung allein reichen nicht aus, um die Vorgaben des europäischen Verkehrssicherheitsprogramms zu erfüllen. "Allein die Verdoppelung der Airbags in unseren Autos wird nicht zu einer Halbierung der Verkehrstoten führen", so Dr. Lothar Wech, Leiter der Tagung crash.tech bei TÜV Automotive. "Damit sich die Mobilitätsbedürfnisse weiterhin frei entfalten können, muss zur Erreichung des EU-Ziels 2010 die Unfallvermeidung noch stärker berücksichtigt werden."
Die crash.tech 2005 greift die Unfallvermeidung erstmals in einer Sitzung auf: Neben der Methodik zur Bewertung von aktiven Sicherheitssystemen werden Verbesserungspotentiale wie Wege zum unfall- und verletzungsvermeidenden Fahrzeug aufgezeigt. Weiterhin stehen die Mess- und Versuchstechnik sowie die Dummy-Entwicklung im Fokus.
Die Tagung soll dazu beitragen, Informationen und Ideen interdisziplinär auszutauschen und weiterzuentwickeln. TÜV SÜD möchte damit einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur europäischen Fahrzeugsicherheit legen.