Blaupunkt feiert im Frühjahr 2005 einen besonderen Produktionsrekord. In nur zwölf Monaten hat das Unternehmen bereits 120.000 Radio-Navigationssysteme von der neuen E-Plattform gefertigt – eine in dieser Gerätegattung bisher in so kurzer Zeit nie erreichte Stückzahl.
Die Geräte TravelPilot E1 und TravelPilot E2 kommen mit einem einzigen Mikroprozessor für die Navigationsfunktionen, die Fahrzeugortung über GPS (Global Positioning System) sowie die grafische Darstellung aus. Bisher waren dafür vier verschiedene Mikroprozessoren erForderlich. Die hohe Integration des Gerätes wird auch durch die Zahl der erForderlichen Bauteile belegt. Nachdem es vor sieben Jahren bei der ersten Generation der Radio-Navigation noch 1.950 Stück waren, sind es jetzt nur noch 1.170 – und dies bei einer insgesamt deutlich verbesserten Performance. Und nicht zuletzt bei einer um rund 20 Prozent reduzierten Montagezeit.
Die Navigationsgeräte TravelPilot E1 und E2 enthalten die Baugruppen Zentraler Mikro-Prozessor, CD-ROM-Laufwerk, Winkelsensor, Eingabe-Tastatur, Sprach-Ausgabe, Display mit Ansteuerung, GPS-Empfänger sowie Schnittstellen für Weg-Impulse, Rückwärtsgang und TMC-Daten. Der Mikro-Prozessor verwaltet die Programm-Pakete zum Lesen der CD-ROM, zum Einlagern der erForderlichen Kartendaten, für die Routensuche, zum Vergleich der Straßen-Geometrie mit den Sensor-Daten sowie für die Ein- und Ausgabe. All diese Baugruppen passen dank hoch integrierter Schaltungen auf eine einzige Autoradio-Platine.
Und mit dem TravelPilot E2 hat Blaupunkt jetzt ein Navigationsradio auf den Markt gebracht, das neben herkömmlichen Compact Discs auch MP3-Dateien abspielt. Die in zahlreichen Tests ausgezeichneten Fähigkeiten wie die besondere Güte des Radio-Empfangs, die präzise und europaweite Navigation sowie einfache Bedienbarkeit markieren neben dem anerkannt attraktiven Preis-Leistungsverhältnis die wesentlichen Stärken dieser Geräte. Sie berücksichtigen anhand der Daten des Traffic Message Channel TMC automatisch auch die aktuelle Verkehrslage und eignen sich somit für das Umfahren von Staus.
Die E-Plattform des TravelPilot von Blaupunkt bietet mit ihrem32-Bit-Risc-Prozessor bei einer Takt-Rate von 67,5 Megahertz und einem Arbeitsspeicher mit 32 Megabyte beste Voraussetzungen um auch lange Routen mit breit angelegten Korridoren zu speichern. Darüber hinaus sorgt die leistungsfähige Prozess-Technologie für einen besonderen Schub bei der Zielführung. Dies gilt vor allem bei den zumeist gesuchten Nahzielen in Stadt und Land, also in der Region rund um den jeweiligen Standort des Fahrzeugs. Dort erzielt der TravelPilot die schnellsten Routen-Berechnungszeiten aller Radio-Navigationsgeräte überhaupt. Und im Handelsgeschäft erzielt diese neue Geräte-Generation auch besondere Verkaufserfolge. So kommt mit diesem TravelPilot in Deutschland inzwischen jedes zweite Radio-Navigationssystem von Blaupunkt.
Die wegweisende Entwicklung der Navigation von Blaupunkt ist zu ihrer Zeit geradezu wie ein "science fiction" bestaunt worden. Als das Hildesheimer Unternehmen vor 22 Jahren den weltweit ersten Prototypen für die Navigation im Auto vorgestellt hat, galt das als schöne, aber noch lange nicht marktfähige Sache. Vor 16 Jahren hat Blaupunkt dann das erste Serienerzeugnis mit elektronischer Straßenkarte eingeführt, vor zehn Jahren das erste System mit elektronischer Zielführung. Inzwischen ist der Markt reif, und Blaupunkt war sein Pionier. Zuletzt kam es darauf an, die Navigation für jedermann zu realisieren. Dies setzte ebenso preiswerte wie leistungsfähige Geräte voraus. Die Antwort auf die eine wie die andere AnForderung lag in der Hoch-Integration. Genau dies bieten die aktuellen Radio-Navigationssysteme der innovativen E-Plattform von Blaupunkt.