Die Adam
Opel AG setzt das Restrukturierungs-Programm erfolgreich um. Zum Monatsende haben 4.500 Mitarbeiter Abfindungsverträge zum freiwilligen Ausscheiden aus dem Unternehmen unterzeichnet. Davon entfallen 2.700 auf den Standort Rüsselsheim, 1.500 auf Bochum und 300 auf Kaiserslautern. Damit ist das Ziel für das Jahr 2005 erreicht.
"Wir sind mit der Resonanz auf das Abfindungsprogramm zufrieden. Für Rüsselsheim und Kaiserslautern ist das Programm damit abgeschlossen, am Standort Bochum wird der Personalabbau wie geplant in Schritten noch bis einschließlich 2007 umgesetzt", erklärte Opel-Personalvorstand Norbert Küpper.
"Unser Ziel, dieses einschneidende Restrukturierungsprogramm ohne betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen umzusetzen, ist erreicht worden. Mit Hilfe der eigens gegründeten Beschäftigungs -und Qualifizierungsgesellschaften an den Standorten geht es jetzt darum, möglichst viele der ausgeschiedenen Mitarbeiter in neue Tätigkeiten zu vermitteln" so Gesamtbetriebsratsvorsitzender Klaus Franz.
Opel und General Motors hatten im vergangenen Oktober angekündigt, in den Jahren 2005, 2006 und 2007 insgesamt 6.500 Stellen an den deutschen Standorten über ein großzügiges Abfindungsprogramm abzubauen. In der Umsetzungsphase gelang es, am Standort Kaiserslautern sowie im Rüsselsheimer Internationalen Technischen Entwicklungs-zentrum (ITEZ) rund 500 Stellen zu erhalten, sodass sich die Gesamtzahl auf 6.000 reduziert. Norbert Küpper: "In Bochum werden in 2006 und 2007 noch 1.500 Mitarbeiter über das Abfindungsprogramm das Unternehmen verlassen. Dann werden wir unser Ziel von 6.000 Stellen erreicht haben."
Die Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertretung über Beschäftigungssicherung und Strukturkostenreduzierung an den Standorten Rüsselsheim, Bochum und Kaiserslautern (Zukunftsvertrag) dauern noch an. Das Unternehmen wird informieren, sobald eine Einigung erzielt ist.