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Wirtschaft Umsatzrendite Nissan

Wirtschaft & Handel


Umsatzrendite Nissan

Die Nissan Motor Company gab heute bekannt, dass sie für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2003 (April bis September 2003) voraussichtlich eine Umsatzrendite von 11,3 Prozent ausweisen wird. Das Betriebsergebnis steigerte der Konzern um 15,2 Prozent auf 401,1 Milliarden Yen (3,40 Milliarden US-Dollar, 3,05 Milliarden Euro). Dieses Rekordergebnis beruht auf mehreren Faktoren, beispielsweise den gestiegenen Verkaufszahlen der neuen Nissan-Modelle und der konsequenten Kostenreduzierung — nur zwei Erfolge der bisherigen Umsetzung des dreijährigen Business-Plans des Unternehmens, Nissan 180. Die offiziellen Finanzergebnisse wird Nissan am 6. November 2003 vorlegen.

"Wir hatten in den letzten Monaten an allen Fronten zu kämpfen: von der negativen Absatzentwicklung auf dem Automobilmarkt und den Rekordniveaus bei verkaufsfördernden Maßnahmen bis hin zu schwankenden Wechselkursen und den allgemeinen Unsicherheiten auf den Weltmärkten. Trotz allem weist Nissan erneut ein Betriebsergebnis in Rekordhöhe aus", erklärte Nissan Präsident und CEO Carlos Ghosn. "Wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Ziele und werden den Plan Nissan 180, unseren Plan für nachhaltiges und rentables Wachstum, systematisch verfolgen." Weiterhin erklärte Ghosn, dass zwei in der Vergangenheit angekündigte Investitionsentscheidungen im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2003 in die Tat umgesetzt worden sind. So lief im Nissan-Werk Canton, Mississippi, im vergangenen Mai das erste Fahrzeug vom Band, nur 25 Monate nach Beginn der Bauarbeiten. Im Juli nahm die Dongfeng Motor Co., Ltd., das 50:50-Joint-Venture mit Dong Feng, als erster Automobilhersteller mit chinesischen und ausländischen Teilhabern in China ihren Betrieb auf. Die Produktpalette reicht von Personenkraftwagen über leichte Nutzfahrzeuge bis hin zu Bussen und Lastkraftwagen.

Bei einem voraussichtlichen Umsatz von 3,56 Billionen Yen (30,14 Milliarden US-Dollar, 27,09 Milliarden Euro) erwartet Nissan für den Berichtszeitraum ein Betriebsergebnis von 401,1 Milliarden Yen (3,40 Milliarden US-Dollar, 3,05 Milliarden Euro). Dies entspricht einem Anstieg von 15,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002. Die Umsatzrendite würde sich auf 11,3 Prozent des Nettoumsatzes belaufen. Dieses erfreuliche Ergebnis ist in erster Linie auf Absatzsteigerungen und systematische Kostensenkungen zurückzuführen. Das Nettoergebnis nach Steuern wird voraussichtlich 237,7 Milliarden Yen (2,01 Milliarden US-Dollar, 1,81 Milliarden Euro) betragen und damit unter dem Niveau des Vorjahresergebnisses in Höhe von 287,7 Milliarden Yen liegen. Dieser Rückgang beruht unter anderem auf der höheren Steuerlast im laufenden Geschäftsjahr, nachdem das Unternehmen in Japan zu einer normalen Besteuerung zurückgekehrt ist, sowie auf dem außerordentlichen Gewinn, den das Unternehmen durch den Verkauf des Murayama-Werks im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002 verzeichnet hat.

Die Auswirkungen der Wechselkurse waren für die Ergebnisse des ersten Halbjahres zu vernachlässigend gering. Auch der schwächere US-Dollar konnte durch günstigere Wechselkurse anderer Währungen, insbesondere des Euros und des britischen Pfunds, kompensiert werden.

Ferner meldete Nissan, das Unternehmen sei auf dem besten Wege, den für das laufende Geschäftsjahr anvisierten Return o­n Investment von mindestens 20 Prozent zu erreichen.

Nissan verkaufte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2003 insgesamt 1.467.000 Neufahrzeuge. Dies entspricht einer Absatzsteigerung von 5,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Diese erfreulichen Verkaufszahlen sind das Ergebnis des ambitionierten Produktplans von Nissan, der die Markteinführung von 28 Modellneuheiten während der Umsetzungsphase des Plans Nissan 180 vorsieht. Zehn neue Modelle sollen im laufenden Geschäftsjahr auf den Markt kommen; acht davon wurden bis heute weltweit eingeführt.

In Japan steigerte Nissan seinen Absatz im Berichtszeitraum um 0,9 Prozent auf 387.000 Einheiten (einschließlich sogenannter MINIcars). In den USA stiegen die Verkaufszahlen um 11 Prozent auf 420.000 Einheiten. In Europa erhöhte Nissan seinen Absatz in den ersten sechs Monaten dieses Geschäftsjahres um 6,6 Prozent auf 267.000 Neufahrzeuge. In den anderen Weltmärkten verzeichnete Nissan einen Anstieg von 5,3 Prozent auf 393.000 verkaufte Einheiten. In China stieg der Absatz um 33 Prozent auf 48.000 Neuzulassungen.

Perspektiven und Prognosen Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen auf den Devisenmärkten ändert Nissan seine Prognosen für das zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres und rechnet mit einem Yen/Dollar-Kurs von 110 Yen je Dollar und nicht, wie zuvor, von 120 Yen je Dollar. Nissan geht nach wie vor davon aus, dass der Yen/Euro-Kurs bei 125 Yen je Euro bleiben wird.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2003 (April 2003 bis März 2004) reichte Nissan bei der Tokioter Börse eine unveränderte Finanzprognose ein. Demnach erwartet der Konzern einen Gesamtjahresumsatz von 7,45 Billionen Yen (63,08 Milliarden US-Dollar, 56,70 Milliarden Euro) und einen Betriebsgewinn von 820 Milliarden Yen (6,94 Milliarden US-Dollar, 6,24 Milliarden Euro). Die Umsatzrendite wird voraussichtlich 11 Prozent betragen. Das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit würde bei 781 Milliarden Yen (6,61 Milliarden US-Dollar, 5,94 Milliarden Euro) liegen. Das Nettoergebnis nach Steuern wird sich voraussichtlich auf 495 Milliarden Yen (4,191 Milliarden US-Dollar, 3,767 Milliarden Euro) belaufen.


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