Im Vorfeld des Spitzentreffens zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder, Finanz
MINIster Hans Eichel und Umwelt
MINIster Jürgen Trittin am Mittwoch, 02. Februar, bekräftigt der ADAC seine
Forderung nach einer raschen Förderung rußarmer Diesel-Pkw. Diese
Forderung wird auch durch den Vorschlag von EU-Kommissar Günter Verheugen, in den europäischen Ländern den Grenzwert von 5 Milligramm pro Kilometer als Kriterium für eine steuerlichen Förderung zu verwenden, unterstützt. "Hiermit wurde der Weg für nationale Lösungen geebnet. Die Technik steht bereit, die Mittel sind vorhanden – einer baldigen Förderung in Deutschland steht also nichts mehr im Wege", so ADAC-Präsident Peter Meyer. Der ADAC
Fordert für saubere Diesel einen einmaligen Kfz-Steuer-Bonus von 600 Euro.
Der Anteil von Diesel-Fahrzeugen mit niedrigen Partikelemissionen muss laut Automobilclub rasch angehoben werden. Daher sollten nicht nur Neuwagen gefördert werden, sondern auch die Nachrüstung von bereits zugelassenen Fahrzeugen. In diesem Zusammenhang erneuert der ADAC seinen Vorschlag, die Förderung je nach Wirksamkeit der Nachrüstlösung mit einem Betrag von 600 bzw. 300 Euro zu staffeln. Die Filterwirkung solcher Systeme hat der ADAC bei einem Test im vergangenen Jahr nachgewiesen.
Finanziert werden könnte die Unterstützung für den Partikelfilter durch Mittel, die durch den Wegfall der Euro-4-Förderung frei werden. Auch der höhere Anteil an Diesel-Pkw führte zu Mehreinnahmen in der Kfz-Steuer.