ADAC-Pannenhelfer im Dauerstress: Mit 3,64 Millionen Einsätzen 2004 haben die Gelben Engel und ihre Straßendienstpartner im 50. Jahr des Bestehens der ADAC-Straßenwacht die 50-Millionen-Grenze übersprungen. Seit Gründung der Pannenhilfe 1954 konnte 52,25 Millionen Autofahrern aus der Patsche geholfen werden.
Im Vergleich zum Jahr 2003 ging die Zahl der Pannenhilfen auf Deutschlands Straßen um knapp ein Prozent (38.000) zurück. Pro Tag rückten die Gelben Engel und ihre Straßendienstpartner damit fast 10.000-mal oder 7-mal pro Minute aus. Positiv dabei: In über 83 Prozent aller Fälle konnten die liegengebliebenen Fahrzeuge wieder flott gemacht. Rekordtag 2004 war der 20. Dezember: An diesem Tag sorgten Kälte, Eis und Schnee für insgesamt 16.543 Hilferufe.
Bei ihren Einsätzen legten die knapp 1.700 Gelben Engel fast 55 Millionen Kilometer zurück. Allein 666.380-mal wurde Starthilfe geleistet. Bei der Pannenursache hatten es die ADAC-Mechaniker am häufigsten mit defekten Batterien (388.376 Fälle), mit kaputten Generatoren (115.526) und mit Reifenschäden (112.891) zu tun.
111.541 Autofahrern musste der verschlossene Wagen geöffnet werden. Der Autoanlasser machte 66.198-mal schlapp, in 48.742 Fällen machte der Keilriemen nicht mehr mit, 43.483-mal ging den Autofahrern der Sprit aus. 124-mal mussten sich die Gelben Engel sogar als Feuerwehr betätigen und Fahrzeugbrände löschen.
Die ADAC-Pannenhilfe ist Tag und Nacht unter der Rufnummer 0180 2 22 22 22 (aus dem Festnetz) und aus den Mobilfunknetzen unter 22 22 22 zu erreichen. An den Notrufsäulen der Autobahnen muss der Automobilclub ausdrücklich angeFordert werden.