Für das kommende Faschingswochenende erwartet der ADAC einen ersten Höhepunkt im Winterreiseverkehr. Insbesondere auf den Routen in die Skiregionen der Alpen müssen Autofahrer damit rechnen, zeitweise nur im Schritttempo vorwärts zu kommen. "Schuld" am Kolonnenverkehr dürften vor allem Tages- und Wochenend-Urlauber sein, die die derzeit überall guten Schneeverhältnisse nutzen wollen. Aber auch die Winter- und Faschingsurlauber aus Deutschland und dem Ausland werden die Fernstraßen eng machen: An diesem Wochenende starten Bayern, Sachsen und Thüringer sowie Belgier und Niederländer in Faschings- beziehungsweise Winterferien.
An den närrischen Tagen kann es ferner zu örtlichen Behinderungen durch Faschings- und Karnevalsumzüge kommen. Schritttempo, nicht zuletzt auch wegen der heimkehrenden Skiurlauber, ist vor allem am Samstag, 05. Februar, bis in die Nachmittagsstunden auf folgenden Autobahnen angesagt:
- A 9 Berlin – Nürnberg – München
- A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Kempten
- A 3 Oberhausen – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
- A 4 Eisenach – Erfurt – Dresden
- A 72 Chemnitz – Hof
- A 5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 99 Umfahrung München
- A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 7/B 310 Kempten – Füssen
Das Faschingswochenende, der Winterferienbeginn in Wien und Niederösterreich sowie die guten Wintersportbedingungen werden in Österreich auf allen Strecken in und aus den Skiregionen ebenfalls für sehr starken Verkehr und lange Staus sorgen. Dasselbe gilt für Fahrten in Skigebiete der Schweiz und Italiens. In Italien müssen Wintersportfans ganz besonders auf den Verbindungswegen in den lombardischen Wintersportort Bormio mit dichtem Verkehr rechnen. Dort finden noch bis 13. Februar die 29. Alpinen Skiweltmeisterschaften statt.