Die Daimler
Chrysler AG hat im Rahmen ihrer Hilfsmassnahmen für die von der Flutkatastrophe in Südostasien betroffenen Menschen, in ihrer Konzernzentrale in Stuttgart-Möhringen zwei
Mercedes-Benz Unimog-Spezialfahrzeuge an die Deutsche Welthungerhilfe e.V., übergeben. Dr. Michael Inacker, Leiter des Bereiches Politik und Außenbeziehungen der Daimler
Chrysler AG in Stuttgart, sagte bei der Übergabe an die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble: "Die Weltbevölkerung hat angesichts der Flutkatastrophe in Südostasien grenzüberschreitende Solidarität bewiesen, und die Welt ist ein gutes Stück zusammengewachsen. Gesellschaftliche Verantwortung im Zeitalter der Globalisierung wahrzunehmen, ist auch für unser Unternehmen maßgeblich, ganz besonders wenn es gilt, den Menschen das Überleben zu sichern und ihnen wieder eine Perspektive zu geben."
Die DaimlerChrysler AG hat aufgrund der tragischen Ereignisse durch das Seebeben in Südostasien bereits verschiedene Hilfsmaßnahmen initiiert und unterstützt, die den Wert von zwei Millionen Euro überschreiten. Neben den sofort bereitgestellten Geldsummen hat DaimlerChrysler zudem in den betroffenen Regionen zahlreiche Aktivitäten gestartet oder unterstützt. Darunter fallen auch die vielfältigen Hilfeleistungen durch die Ländergesellschaften, die u.a. Fahrzeuge vor Ort für Hilfstransporte zur Verfügung stellen. DaimlerChrysler hat über den Hilfsfond "DaimlerChrysler hilft e.V." die Mitarbeiter zu Spenden aufgerufen und innerhalb weniger Tage über 65.000 Euro erhalten. Dieses Geld wird Projekten für den Wiederaufbau der von der Flut betroffenen Regionen zur Verfügung gestellt.
Die heute übergebenen hochgeländegängigen Unimog-Fahrzeuge der Typen U 1550 L (7,5 to Gesamtgewicht, 156 PS/ 115 kW) und U 4000 mit Doppelkabine (8,5 to Gesamtgewicht, 218 PS/ 160 kW) sind prädestiniert für Transportaufgaben in schwerstem Gelände. Die allradangetriebenen Lastkraftwagen werden von Helferteams der deutschen Welthungerhilfe in der von den Flutwellen besonders schwer getroffenen Region Banda Aceh auf Sumatra für den Transport von Zelten, Trinkwasser und medizinischem Gerät und für den Wiederaufbau der Infrastruktur eingesetzt.
Die Deutsche Welthungerhilfe, deren Schirmherr Bundespräsident Horst Köhler ist, leistet in der betroffenen Krisenregion in vier Ländern Hilfe. Während in Indien, Sri Lanka und Thailand die Nothilfe weitgehend abgeschlossen ist und der langfristige Wiederaufbau eingeleitet wird, ist die Lage in Indonesien weiterhin dramatisch. Tausende von Menschen leben abgeschnitten von jeglicher Hilfe. Sie wird dadurch erschwert, dass die Straßen in der Bürgerkriegsregion zum Teil nicht passierbar sind. "Mit den beiden Unimog sollen lebensnotwendige Hilfsgüter in Gebieten verteilt werden, die bislang nicht erreicht werden konnten", erläuterte die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble. "Ich bedanke mich bei DaimlerChrysler für diese Unterstützung."