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Wirtschaft Fiat Auto S.p.A. und PIDF schließen Vertrag

Wirtschaft & Handel


Fiat Auto S.p.A. und PIDF schließen Vertrag

Die Fiat Auto S.p.A. und das iranische Unternehmen PIDF (Pars Industrial Development Foundation) Co. haben einen Kooperationsvertrag über die Produktion und den Vertrieb von Fahrzeugen der Marke Fiat im Iran geschlossen.

Herbert Demel, Vorstandsvorsitzender der Fiat Auto S.p.A., und Manouchehr Gharavi, Geschäftsführer von PIDF, haben ein Abkommen über die Produktion der Modelle Fiat Palio, Siena, Palio Weekend Adventure, Strada Pick-up und einer MPV-Version im Werk von PIDF im Iran unterzeichnet. Weiterhin ist die Produktion von Fahrzeugen mit einem bivalenten Benzin-/ Erdgasaggregat, wie Fiat Multipla und Doblò, geplant.

Mit der Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2005 begonnen werden, zunächst mit einem jährlichen Volumen von mehr als 100.000 Einheiten, das bis auf 250.000 erhöht werden soll, wenn die volle Produktionskapazität erreicht ist. Insgesamt belaufen sich die Investitionen von PIDF auf rund 200 Millionen Euro.

"Diese Kooperation ist für uns sehr wichtig, denn sie ist Teil unserer Strategie zur Stärkung der Präsenz von Fiat Auto in Märkten mit einem erhöhten Wachstumspotenzial bei der Automobil-Nachfrage", so Herbert Demel anlässlich der Feier zur Unterzeichnung des Vertrags, die in Teheran stattfand. "Unser ‚World Car‘ wurde in zahlreichen Ländern mit vielen Anerkennungen gewürdigt und wird von Kunden in mehr als 40 Märkten, in denen die Palio Baureihe schon vertreten ist, hoch geschätzt. Giorgetto Giugiaro, der unter anderem von einer internationalen Jury zum "Designer des Jahrhunderts" gekürt wurde, hat zum Erfolg unseres Weltautos einen großen Beitrag geleistet. Der Vertrag mit PIDF umfasst auch die Produktion von Fahrzeugen mit bivalenten Benzin-/Erdgasaggregaten, ein Bereich, in dem Fiat Vorreiter war und in dem wir eine führende Rolle auf internationalem Niveau spielen". Weiterhin – so schloss Demel – sei man sehr erfreut über die Partnerschaft mit dem Konzern PIDF, dessen Geschäftsführer Manouchehr Gharavi mit großem Engagement und Professionalität für den Erfolg dieser Kooperation arbeite.

Manouchehr Gharavi äußerte sich wie folgt: "Dank diesem Kooperationsvertrag kehrt Fiat nach rund 50 Jahren in den Iran zurück. Wir freuen uns sehr, in unserem Werk die Produktion der Fahrzeuge von Fiat zu übernehmen, und damit die Erfolgsmodelle auf dem iranischen Markt einzuführen. Fiat ist einer der angesehensten Autohersteller der Welt. Schon seit jeher entwickelt, produziert und vertreibt Fiat Auto innovative und wirtschaftliche Fahrzeuge, und hat damit in nicht unerheblichem Maße zur Motorisierung vieler Länder beigetragen. Außerdem ist Fiat weltweit führend im Bereich der Hybridfahrzeuge, insbesondere was die technologischen Kenntnisse bei Motoren mit Erdgasantrieb betrifft, die ein enormes Entwicklungspotenzial auf dem iranischen Markt haben. Wir haben vor, einen bedeutenden Marktanteil im Iran zu erreichen. Unser Vertrag spielt auch eine wesentliche Rolle in der Stärkung und Entwicklung der iranischen Automobil-Zuliefererbranche, die von dem hohen Qualitätsniveau, welches das weltweite Netz der Lieferanten von Fiat Auto auszeichnet, profitieren kann".


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