Bei einer Kraftstoffkontrolle auf der BAB 2 in der vergangenen Woche stoppten die Beamten der Mobilen Kontrollgruppe Magdeburg einen blauen, in Litauen zugelassenen
Ford-Transporter. Eine Kraftstoffkontrolle über den regulären Tankstutzen war nicht möglich. Die mit Klebeband verdeckte Benzinleitung machte die Beamten neugierig, und nach eingehender Untersuchung entdeckten sie einen am Fahrereinstieg unter einer Abdeckung versteckten Tankstutzen. Die dazugehörigen Benzintanks befanden sich unter dem Fahrzeug - gefüllt mit insgesamt 150 Liter Heizöl.
Bereits eine Woche zuvor waren in einem Steinbruch im Süden von Sachsen-Anhalt zwei Stromaggregate, eines für den Betrieb eines Baucontainers mit Lkw-Waage, das andere für den Betrieb eines Steinbrechers sichergestellt worden. Für das erste Aggregat mit einem Tagesverbrauch von 7 Litern lag eine zollamtliche Genehmigung zum Betreiben mit Heizöl vor. Beim 2. Aggregat -Tagesverbrauch 600 Liter- konnte keine entsprechende Genehmigung nachgewiesen werden.
Es besteht der Verdacht, dass die Betreiberfirma dieses Aggregat seit 2 Jahren nutzt. Die bisher ermittelte, von der Firma bezogenen Menge an Heizöl beträgt 45.703 Liter. Die Ermittlungen wurden an die zuständige Zollfahndung übergeben.