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Sport Suzuki Abschlussbericht - Rallye Automobile Monte Carlo

Motorsport


Suzuki Abschlussbericht - Rallye Automobile Monte Carlo

Suzuki Rallye Monte CarloDie Suzuki Ignis Piloten Kosti Katajamaki und Alan Scorcioni belegten bei der Rallye Monte Carlo, dem Saisonauftakt zur diesjährigen Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft, die Plätze Zwei und Drei. Die von P-G Andersson und Guy Wilks gesteuerten Ignis kamen als Sechste und Siebente ins Ziel.

Kosti Katajamaki verpasste den 1. Platz nur knapp Mit zwei Durchgängen über den berühmten Col de Turini verlangte der Abschlusstag dieser legendären Asphaltrallye selbst den erfahrensten Fahrern noch einmal das Äußerste ab. Tückische Fahrbahnverhältnisse mit vereinzelten vereisten und verschneiten Stellen Forderten maximale Konzentration und machten insbesondere denjenigen Teilnehmern zu schaffen, die mit zweirad-getriebenen Fahrzeugen unterwegs waren.

Abgesehen von einer geringfügigen Leistungseinbuße am Abschlusstag lief der vom Suzuki Sport Europe Team betreute Ignis von Kosti Katajamaki während der gesamten drei Tage der Rallye absolut problemlos. Nachdem Kosti mit zu weichen Reifen zur heutigen Eröffnungsetappe gestartet war, erlebte er seinen Schreckmoment beim ersten Durchgang über den vereisten Col de Turini, als er wie viele Mitstarter ins Schleudern kam und gegen eine Mauer prallte. Obwohl er als Führender gestartet war, entschied Kosti sich bewusst dagegen, noch einmal alles auf eine Karte zu setzen. Stattdessen fuhr er umsichtig auf einen sicheren Podiumsplatz, um sich eine gute Ausgangsposition für den diesjährigen Titelkampf zu verschaffen.

Kommentar des vom zweimaligen Weltmeister Marcus Gronholm gecoachten Finnen: "Die Bedingungen bei der heutigen Bergetappe am Turini waren sehr schwierig. Da wir Slicks aufgezogen hatten, machten uns die vielen verschneiten und vereisten Abschnitte extrem zu schaffen. Unser Schreckmoment kam, als wir uns auf einem schnellen Gefälleabschnitt drehten und gegen eine Mauer prallten. Von da an fuhren wir auf Sicherheit, um unbeschadet ins Ziel zu kommen. Die Rallye war hart, aber zugleich ein guter Auftrakt für die Saison."

Bei seinem ersten Einsatz im Ignis des tschechischen Teams JM Engineering belegte Alan Scorcioni dank einer exzellenten Leistung über den gesamten Rennverlauf den 3. Rang, und damit die beste Platzierung seiner bisherigen Karriere. Sein Ignis bereitete keinerlei Probleme, obwohl der junge Italiener auf den ersten Etappen mitunter etwas mit seiner Reifenwahl haderte. Heute fuhr er nach einem schnellen und problemlosen Rennen ins Ziel.

Sein Kommentar: "Das war ein Traumstart für mich gleich bei meinem ersten Einsatz im Suzuki. Ich hätte niemals geglaubt, dass ich derart ein gutes Resultat erzielen könnte, noch dazu bei einer so legendären Rallye. Das Auto ist einfach fantastisch gelaufen; nur bei der Reifenwahl haben wir uns mitunter etwas vergriffen. Abgesehen davon bin ich mit dem Auto und unserer Leistung hoch zufrieden."

Der für das Monster Sport Europe Team startende P-G Andersson belegte nach einem ereignis-reichen Rennen in seinem Ignis Platz 6. Der Schwede hatte bis zur letzten Etappe am Samstag in Führung gelegen, als er auf Schotter ins Schleudern kam und gegen eine Mauer prallte. Nach dem neuen Reglement durfte er das Rennen wieder aufnehmen, und konnte sich trotz einer fünfminütigen Zeitstrafe und dem Crash gegen einen Telefonmasten nach Bremsversagen heute auf SS12 noch einen hervorragenden sechsten Platz sichern.

"Das war zweifellos eine aufregende Rallye!" so der amtierende Rallye-Junioren-Weltmeister. "Unter diesen Umständen noch den sechsten Platz zu belegen, ist fast wie ein Sieg. Alles lief hervorragend bis zu unserem Unfall auf der letzten Etappe am Samstag. Unsere Mechaniker, denen ich bei dieser Gelegenheit ein ganz großes Kompliment machen möchte, haben uns dann schnell wieder ins Rennen gebracht. Ohne ihre fantastische Arbeit hätten wir es nie geschafft, doch noch als Sechste in die Punkteränge zu fahren."

Ähnlich wie P-G erging es seinem Teamkollegen Guy Wilks. Der Engländer lag nach Bremsproblemen auf dem vierten Platz, als er ebenfalls auf der letzten Samstagsetappe auf Eis von der Straße abkam und gegen eine Brücke prallte. Auch bei ihm übertrafen die Suzuki-Mechaniker sich selbst, und ermöglichten ihm den Neustart zur letzten Etappe. Guy nutzte die Chance und sicherte sich dank einer konstanten Leistung den mit zwei Weltmeisterschaftspunkten belohnten siebten Platz.

Sein Kommentar: "Das waren wahrscheinlich die am härtesten erkämpften zwei Punkte meiner Karriere! Am Samstag hatten wir einfach großes Pech, aber wenigsten sind wir nicht mir leeren Händen nach Hause gegangen. Der Abschlusstag war recht schwierig, weil es doch nicht einfach ist, motiviert zu bleiben, wenn man nicht mehr um einen der ersten Plätze mitfährt. Aber es hätte schließlich viel schlimmer kommen können."

Der in einem weiteren Ignis des JM-Engineering Teams gestartete Tscheche Pavel Valuosek beendete das bis auf eine Reifenpanne am zweiten Tag für ihn problemlose Rennen als Achter.

Sein Kommentar: "Für uns war es eine gute Rallye; sogar mit der Reifenpanne hatten wir noch Glück, weil sie gerade am Ende einer Etappe passierte. Der Ignis ist ein fantastisches Auto, und ich habe viel für die Zukunft gelernt."

Der für das Jipocar Team gestartete Tscheche Martin Prokop belegte mit einem weiteren Ignis Platz Neun.

Kommentar von Suzuki Sport Teamchef Nobuhiro 'Monster' Tajima: "Gratulation an Kosti und Alan für ihre fantastische Leistung, mit der sie sich und den Suzuki Ignis gleich beim Saisonauftakt würdig in Szene gesetzt haben. Die eigentlichen Helden dieser Rallye sind aber die Mechaniker des Monster Sport Europe Teams, die trotz des enormen Drucks wahre Wunder vollbracht haben, um P-G und Guy wieder ins Rennen zu bringen."

Der nächste Lauf zur Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft findet vom 10. bis 13. März in Mexiko statt. Die Monster Sport Europe Suzukis von P-G und Guy werden aber vom 10. bis 13. Februar bei der Rallye Schweden bereits wieder in Aktion sein.

Endstand der Rallye Monte Carlo:

1 Kris Meeke (Citroen C2) 4:35.55,6 Std.

  • 2 Kosti Katajamaki (Suzuki Ignis) +14,5 Sek.
  • 3 Alan Scorcioni (Suzuki Ignis) +1.40,3 Min.
  • 4 Daniel Sordo (Citroen C2) +2.26,5 Min.
  • 5 Luca Betti (Renault Clio) +3.23,6 Min.
  • 6 P-G Andersson (Suzuki Ignis) +4.00,2 Min.
  • 7 Guy Wilks (Suzuki Ignis) +4.51,3 Min.
  • 8 Pavel Valousek (Suzuki Ignis) +5.14,8 Min.
  • 9 Martin Prokop (Suzuki Ignis) +9.58,4 Min.

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