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Auto News


Wirtschaft BMW - Neue Spitzenwerte bei Absatz und Umsatz 2004

Wirtschaft & Handel


BMW - Neue Spitzenwerte bei Absatz und Umsatz 2004

Die BMW Group hat im Geschäftsjahr 2004 ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt und neue Spitzenwerte bei Absatz und Umsatz erzielt. Der Konzernumsatz des Geschäftsjahres 2004 lag trotz Währungseffekten mit 44.335 Mio. Euro 6,8% über dem entsprechenden Vorjahreswert (41.525 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse im Segment Automobile stiegen um 11,0% auf 42.544 Mio. Euro (Vj. 38.317 Mio. Euro). Das Segment Motorräder erzielte einen Umsatz von 1.029 Mio. Euro (-2,5% / Vj. 1.055 Mio. Euro). Der Umsatz im Segment Finanzdienstleistungen erhöhte sich um 8,5% auf 8.226 Mio. Euro (Vj. 7.582 Mio. Euro).

Mit 1.208.732 verkauften Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce hat die BMW Group 2004 den Absatz-Spitzenwert des Vorjahres um 9,4% übertroffen (Vj. 1.104.916 Automobile).

Vor diesem Hintergrund bestätigt Helmut Panke, Vorsitzender des Vorstandes der BMW AG, auch die Ergebnisprognose für 2004: "Wir haben unsere Jahresziele voll erreicht. Das Unternehmen hat sowohl sein Produktportfolio als auch seine internationale Marktpräsenz erfolgreich ausgebaut und sich in eine neue Dimension entwickelt. Entsprechend werden wir für 2004 auch beim Ergebnis einen neuen Höchstwert erzielen."

Investitionen weiter auf hohem Niveau

Im Jahr 2004 investierte das Unternehmen 3.226 Mio. Euro in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte. Hinzu kommen gemäß IAS aktivierte Entwicklungskosten in Höhe von 1.121 Mio. Euro, so dass sich insgesamt eine Investitionssumme von 4.347 Mio. Euro für das Jahr 2004 ergibt. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,4% gegenüber dem Vorjahr (4.245 Mio. Euro).

Produktion gesteigert

In Folge der Produktoffensive erzielte die BMW Group auch in der Automobilproduktion neue Spitzenwerte. Mit 1.250.345 Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce wurden 11,7% mehr Fahrzeuge als im Vorjahr produziert (1.118.940 Fahrzeuge).

Weitere Ausbildungsplätze geschaffenZum Jahresende 2004 beschäftigte die BMW Group weltweit 105.972 Mitarbeiter, das sind 1,6% mehr als zum Ende des Jahres 2003. Auch die Zahl der Auszubildenden stieg erneut an. 4.464 junge Menschen erlernen derzeit in der BMW Group einen Beruf, das sind 3,7% mehr als zum Vorjahresstichtag.

Automobile: Alle Marken mit neuen Absatzhöchstwerten

2004 hat das Unternehmen so viele neue Modelle auf den Markt gebracht wie nie zuvor. Im ersten Halbjahr liefen der BMW X3, das BMW 6er Coupé und das 6er Cabrio sowie der BMW 5er Touring an. Im zweiten Halbjahr 2004 baute die BMW Group ihre Produktpalette mit dem BMW 1er und dem MINI Cabrio weiter aus.Bei der Marke BMW wurde mit einem Absatz von 1.023.583 Automobilen erstmals in der Unternehmensgeschichte die Millionengrenze überschritten (+10,3% / Vj. 928.151). Der Absatz der seit September im Markt verfügbaren BMW 1er Reihe summierte sich auf 39.247 Exemplare. Die inzwischen vierte Generation des BMW 3er ist die erfolgreichste Modellreihe in der Geschichte der BMW Group: Seit der Markteinführung im Jahr 1998 wurden bis Ende 2004 bereits mehr als drei Millionen Neufahrzeuge verkauft. Weltweit lag der Absatz von Automobilen der BMW 3er Modellreihe im Jahr 2004 bei 449.732 Fahrzeugen, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem modellzyklusbedingten Rückgang von 14,9% (Vj. 528.358).

Noch nie wurden in einem Jahr so viele BMW 5er an Kunden ausgeliefert wie im Jahr 2004. Der Absatz übertraf mit 229.598 Einheiten den Vorjahreswert um 23,8% (Vj. 185.481).

Die Nachfrage nach den beiden im Januar und März neu eingeführten Modellen BMW 6er Coupé und BMW 6er Cabrio ist äußerst positiv. So wurden bis Jahresende vom 6er Coupé bereits 12.332 Fahrzeuge an Kunden übergeben, vom 6er Cabrio waren es 8.708 Fahrzeuge.

Der Absatz des BMW 7er lag im vierten Produktionsjahr weltweit bei 47.689 Fahrzeugen (-17,6% / Vj. 57.899). In Deutschland hat die BMW 7er Reihe die Spitzenposition in der Oberklasse erreicht und ist mit 7.671 Zulassungen der Marktführer im Segment der großen Limousinen.

Unvermindert hoch ist die Nachfrage nach dem BMW X5. Im fünften vollen Produktionsjahr wurden insgesamt 104.988 Exemplare dieses Sports Activity Vehicle ausgeliefert (-0,5% / Vj. 105.554). Der Gesamtabsatz des BMW X5 seit Markteinführung im Jahr 1999 beträgt mehr als 433.000 Fahrzeuge. Die Markteinführung des BMW X3 fand im Januar 2004 statt. Bis Jahresende wurden bereits 92.248 BMW X3 an Kunden ausgeliefert. Vor dem Hintergrund eines insgesamt rückläufigen Roadster-Segments wurden im Jahr 2004 38.483 BMW Z4 an Kunden übergeben, das sind 18,2% weniger als im Vorjahr (47.049).

Bereits drei Jahre nach der Markteinführung lief im August 2004 der 500.000ste MINI im Werk OxFord vom Band. Der Gesamtabsatz von Fahrzeugen der Marke MINI wuchs im Jahr 2004 auf 184.357 Fahrzeuge, gegenüber dem Vorjahr (176.465) entspricht das einem Plus von 4,5%. Getragen vom Absatz der Dieselversion MINI o­ne D mit 16.726 Fahrzeugen (Vj. 9.316) legte der Absatz des Einstiegsmodells MINI o­ne um 6,8% auf 47.641 Einheiten zu (Vj. 44.623). Beliebtestes Modell bleibt der MINI Cooper mit 77.532 verkauften Fahrzeugen (-11,3% / Vj. 87.378). Das Spitzenmodell MINI Cooper S wurde im Jahr 2004 insgesamt 40.443 mal an Kunden übergeben (-9,0% / Vj. 44.461). Neu in den Markt eingeführt wurde im Juli 2004 das MINI Cabrio. Insgesamt wurden bis Jahresende davon bereits 18.741 Fahrzeuge abgesetzt.

Bei der Marke Rolls-Royce wurden im abgelaufenen Jahr 792 Phantom ausgeliefert (Vj. 300). Das ist das höchste Verkaufsniveau dieser Marke seit 14 Jahren. Damit ist der Rolls-Royce klarer Marktführer im Segment der absoluten Luxusklasse.

Motorräder knapp unter Vorjahreswert

Im Segment Motorräder blieb der Absatz in der Jahresbetrachtung mit 92.266 Einheiten knapp unter dem Spitzenwert des Vorjahres (92.962 / -0,7%).

Finanzdienstleistungen: Wachstumskurs fortgesetzt

Im Finanzdienstleistungsgeschäft weitete die BMW Group ihre Aktivitäten aus und setzte auch im Jahr 2004 ihren Wachstumskurs fort. Das Volumen der Neuverträge in der Kundenfinanzierung erreichte mit einem Zuwachs von 19,1% auf 20.749 Mio. Euro einen neuen Höchststand (Vj. 17.423 Mio. Euro). Der Anteil der über das Segment Finanzdienstleistungen finanzierten Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI stieg im Jahr 2004 auf 42,0% an (Vj. 38,3%).

Ausblick 2005

Die BMW Group hat in den vergangenen Jahren ihr Angebot in allen relevanten Premiumsegmenten deutlich erweitert. Die Produktneuheiten des Jahres 2004 stehen in diesem Jahr in vollem Umfang zur Verfügung. Darüber hinaus ist das dynamische Allradsystem xDrive ab Frühjahr mit dem BMW 525xi und 530xi erstmalig auch in BMW Limousinen erhältlich. Im März beginnt zudem mit der Einführung der neuen BMW 3er Limousine die Erneuerung der Kernmodellreihe. Zeitgleich erfolgt der Beginn der Serienproduktion im neuen BMW Werk Leipzig.

Entsprechend geht die BMW Group davon aus, den Automobilabsatz über alle drei Marken weiter zu steigern und im Jahr 2005 einen neuen Absatzhöchstwert zu erreichen.


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