In diesem Jahr treten – dank des Protests der Tourismusverbände und des ADAC gegenüber den Kultus
MINIstern – endlich wieder die entzerrten Sommerferientermine für die deutschen Bundesländer in Kraft. Während die neue Staffelung eine bessere Auslastung der Hotels bedeutet, gibt es für die Autourlauber nur eine geringfügige Entlastung. An den Sommerferien-Wochenenden bleibt es eng auf den deutschen Straßen.
Berlins und Brandenburgs Schüler dürfen als Erste die Sonnenstrahlen ohne Pauken genießen. Sie gehen vom 23. Juni bis zum 06. August in Urlaub. Ihnen folgen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (27.06. bis 06.08.) sowie Hamburg (30.06. bis10.08.).
Wenn die Hessen, Rheinland-Pfälzer und Saarländer (jeweils vom 25.07. bis 03.09.) ihre Schulen schließen, ist das Gedränge auf den Ferien-Autobahnen bereits groß.
Von den drei bevölkerungsreichsten Bundesländern geht dieses Jahr Nordrhein-Westfalen drei Wochen früher – vom 07. Juli bis 19. August – in die Sommerpause. Eng könnte es trotzdem Ende Juli gen Süden werden. Dann starten nämlich Baden-Württemberg (28.07. bis 10.09.) und Bayern (01.08. bis 12.09.) fast gleichzeitig in die Ferien.
Die Samstage – vor allem im Juli und August – bleiben trotz der leicht entzerrten Ferientermine staugefährdet. Denn in diesen Sommermonaten sind auch Urlauber unterwegs, die an keine Ferien gebunden sind. Wer also unnötige Verzögerungen vermeiden möchte, sollte laut ADAC unbedingt während der Woche starten und gegebenenfalls eine Übernachtung auf dem Weg ins Urlaubsziel einplanen. So ist ein entspanntes Ankommen sicher.