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Auto News


Sport Mitsubishi baut Doppelführung bei der Rallye Dakar aus

Motorsport


Mitsubishi baut Doppelführung bei der Rallye Dakar aus

Das Mitsubishi Werksteam ließ sich auch durch die Absage der gestrigen Dakar-Prüfung nicht aus dem Rhythmus bringen. Nach zwei Tagessiegen durch Stéphane Peterhansel - der damit auch seit der siebten Etappe die Gesamtführung der Marathon-Rallye innehat - markierte Luc Alphand nach der Wettkampfunterbrechung die Bestzeit auf der neunten Etappe. Es war der erste Tageserfolg des ehemaligen Ski-Weltcup-Siegers im laufenden Wettbewerb. "Wir hatten wohl einen zu niedrigen Luftdruck gewählt und uns so zwei Reifenschäden eingefahren", berichtete Alphand, der mit seiner Bestzeit von 4:52.39 Stunden dennoch eineinhalb Minuten schneller war als Teamkollege Peterhansel.

Die beiden Mitsubishi-Piloten blieben als einzige unter der Fünf-Stunden-Grenze und bauten so ihre Doppelführung weiter aus. Jutta Kleinschmidt (VW) liegt als Dritte bereits 40 Minuten hinter Peterhansel. "Das war keine leichte Prüfung. Wir mussten einige weitläufige Dünenfelder durchqueren. Außerdem war die Navigation nicht einfach", beschrieb Peterhansel das 361 Kilometer lange Teilstück, das die PS-Karawane in die mauretanische Stadt Atar führte, wo die Dakar-Teilnehmer morgen - nach 5.000 bewältigten Kilometern - ihren einzigen Ruhetag genießen können.

Einen weiteren Schritt nach vorne im Gesamtklassement machte Hiroshi Masuoka. Der von dem gelernten Kfz-Meister Andreas Schulz navigierte Japaner klagte ebenfalls über zwei Reifenschäden, fuhr dennoch die fünftbeste Zeit (+ 23.50 Min.) und schob sich so auf Rang sechs vor. Größere Probleme hatte hingegen Nani Roma, der sich mehrfach fest fuhr und schließlich auf den Service-Lkw warten musste.

Andrea Mayer verbesserte sich mit der zehntschnellsten Zeit des Tages in der Gesamtwertung um fünf Positionen auf Platz 13. Mayer und ihr französischer Beifahrer Jean-Michel Polato erlebten eine ereignisreichen Etappe: "Nach etwa hundert Kilometern haben wir gesehen, dass Nani Roma in einer Dünenwand stecken geblieben war. Wir haben ihn herausgezogen, uns dabei aber selbst für kurze Zeit festgefahren. Später haben wir uns noch verfahren, aber nur zehn Minuten verloren."

Vorläufiger Stand nach Etappe 9 (Tidjikja (RIM) - Atar (RIM), 361/399 km WP/Ges.)

  • 1. Stéphane Peterhansel (F)/Jean-Paul Cottret (F), Mitsubishi Pajero Evolution, + 22:45.57 Std.
  • 2. Luc Alphand (F)/Gilles Picard (F), Mitsubishi Pajero Evolution, + 20.01 Min.
  • 3. Jutta Kleinschmidt (D)/Fabrizia Pons (I), Volkswagen Race-Touareg, + 40.26 Min.
  • 4. Carlos Sousa (P)/Thierry Delli-Zotti (F), Nissan Pick-Up, + 2:39.19 Std.
  • 5. Giniel de Villiers (ZA)/Jean-Marie Lurquin (B), Nissan Pick-Up, 3:03.02 Std.
  • 6. Hiroshi Masuoka (J)/Andreas Schulz (D), Mitsubishi Pajero Evolution, + 3:52.19 Std.
  • . 13. Andrea Mayer (D)/Jean-Michel Polato (F), Mitsubishi L200 + 8:11.29 Std.
  • . Nani Roma (E)/Henri Magne (F), Mitsubishi Pajero Evolution


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