Chevrolet Europa, bis Ende Dezember 2004 bekannt als GM Daewoo Europa, konnte wieder kontinuierlich gestiegene Verkaufszahlen aus 2004 bekannt geben. Die Absatzsteigerung lag verglichen mit 2003 etwas über 42 Prozent – von 133.468 Fahrzeugen auf mehr als 189.900 in 2004. Der Marktanteil des Unternehmens stieg von 0,68 auf 0,92 Prozent in Europa. Im Dezember 2004 wurden 14.900 Einheiten, 3.500 Fahrzeuge mehr als im Vorjahresmonat abgesetzt (+ 21 Prozent). Im Rahmen der Strategie von General Motors, das globale Wachstum seiner größten Marke weiterzuführen, wird
Chevrolet Europa ab Januar 2005 die Fahrzeugpalette von GM Daewoo unter dem Markennamen
Chevrolet in Europa anbieten. In Deutschland wird der Markenwechsel Mitte Februar vollzogen.
"Ein Wachstum von 42 Prozent in einem sehr konkurrenzstarken und eher trägen Markt ist bemerkenswert", erklärt Hardy Spranger, Geschäftsführer von Chevrolet Europa. "Die Stärke der Marke Chevrolet sowie die globalen Ressourcen von GM geben uns das nötige Potential, über unsere bisherigen Limits hinaus zu wachsen. 2005 möchten wir ein Wachstum erreichen, das mindestens auf dem gleichen Niveau bleibt wie bisher."
Größter Absatzmarkt war 2004 wieder Italien mit knapp 30.000 verkauften Fahrzeugen, gefolgt von Spanien mit 29.400 Neuzulassungen. Die größten Wachstumsraten wurden in Schweden (+ 135 Prozent; von 880 auf über 2.000 Fahrzeuge), in Finnland (+ 119 Prozent; von 1.000 auf über 2.200 Fahrzeuge) und in Österreich (+ 104 Prozent; von 1.230 auf über 2.500 Fahrzeuge) erzielt.
Auch in Deutschland ist die Bilanz des Jahres 2004 mit einem Wachstum von fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum äußerst positiv. "Mit einem kumulierten Marktanteil von 0,51 Prozent konnte Daewoo Deutschland 2004 seine Marktposition weiter ausbauen. Trotz der schwierigen Bedingungen im stagnierenden Pkw-Markt haben wir uns auch als Marke Chevrolet für 2005 einiges vorgenommen", zeigt sich Günther Sommerlad, Geschäftsführer der Daewoo Automobile (Deutschland) GmbH, optimistisch.
Der Absatz von Fahrzeugen stieg insbesondere auf den Märkten, auf denen die neue Fahrzeugpalette bereits jetzt unter dem Markennamen Chevrolet angeboten wird: In Zentral- und Osteuropa stieg der Absatz um 190 Prozent.
Weltweit erzielte die südkoreanische Muttergesellschaft GM Daewoo Auto & Technology 2004 ein Plus von 55,2 Prozent – 900.000 Fahrzeuge gegenüber 579.800 im Vorjahr. Dieses Wachstum ist größtenteils einem enormen Exportanstieg von Fahrzeugen sowie Komponenten zu verdanken. 2004 stiegen die Exporte von GM Daewoo aus Korea um 76 Prozent, von 452.000 auf 795.000 Einheiten.
Chevrolet ist die drittgrößte Marke der Welt, mit einem Absatz von bis zu 4 Millionen Fahrzeugen in über 70 Ländern. Die Marke Chevrolet wurde 1911 von dem Europäer Louis Chevrolet und dem Amerikaner Billy Durant ins Leben gerufen, der später auch General Motors gründete.