Sie gilt als die wohl größte Distanz im Motorsport: Die 8.956 Kilometer lange Gesamtstrecke der Rallye Dakar, die das Werksteam von
Volkswagen ab dem 31. Dezember unter die Räder nimmt, steht während des 17-tägigen Marathons für Belastungen am absoluten Limit. Alleine 5.431 Kilometer müssen unter widrigsten Bedingungen auf Zeit absolviert werden – das entspricht etwa der Summe aller Formel-1-Rennen einer gesamten Saison.
"Die Streckenführung steht in diesem Jahr für besondere HerausForderungen", ist sich Volkswagen Werkspilotin Jutta Kleinschmidt sicher. "Die Länge der Etappen, das schwierige Terrain in Mauretanien und etliche Besonderheiten deuten auf extreme AnForderungen hin." So hat der Veranstalter für die 27. Ausgabe der berühmtesten Wüsten-Rallye der Welt den Schwierigkeitsgrad durch verschiedene Faktoren nochmals erhöht: Neben Tagesdistanzen, die nicht weniger als acht Mal 600 Kilometer und mehr umfassen, sorgen Reglement-Änderungen für gestiegene Spannung.
So etwa ist die Zahl der vom Veranstalter angegebenen GPS-Punkte für jede Etappe deutlich reduziert und damit die Navigation auf der nur wenige Anhaltspunkte bietenden Gelände-Strecke erheblich erschwert worden. Zwei Marathon-Etappen ohne abendlichen Service im Marathon-Biwak bedeuten zudem, dass vom 06. auf den 07. Januar 1.207 Kilometer und vom 12. auf den 13. Januar 1.487 Kilometer ohne die Hilfe des Begleit-Teams absolviert werden müssen. Darüber hinaus versprechen extreme Dünenformationen, Passüberquerungen und weitere unwägbare Streckencharakteristika einen äußerst spannenden Wettbewerb. Jutta Kleinschmidt, die bei der Premiere des Volkswagen Race-Touareg vor einem Jahr einen Etappensieg erzielt, ist überzeugt: "Das wird wieder eine sehr, sehr harte und anspruchsvolle Rallye Dakar."