Nach Erreichen des Primärziels - dem Titelgewinn in der Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft (JWRC) – besteht für
Suzuki der logische nächste Schritt in der Teilnahme an allen 16 Läufen der kommenden Saison. Das britische Monster Sport Europe Team, unter dessen Fittichen P-G Andersson 2004 Junioren-Champion wurde, wird in der Saison 2005 das Fahrerduo Andersson und Guy Wilks mit dem Ignis Super 1600 (und später mit dem Swift Super 1600) bei allen Weltmeisterschaftsläufen an den Start schicken. Die Fahrer werden bei allen sieben Läufen zur Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft antreten, die Rallye Korsika aber, wie es das neue Reglement vorschreibt, als nicht punktberechtigten Lauf auslassen. Zusätzlich werden die
Suzuki-Fahrer mit dem JWRC-Reglement entsprechenden Autos auch an den neun noch verbleibenden Championatsläufen in der A6-Kategorie teilnehmen.
Beide Fahrer werden die erste Saisonhälfte 2005 im diesjährigen Siegerauto, dem bewährten 5-türigen Ignis, bestreiten und in der zweiten Hälfte der Saison auf den komplett neuen Suzuki Swift Super 1600 umsteigen, der im letzten September beim Pariser Automobilsalon vorgestellt wurde.
Durch die Teilnahme am kompletten Rallye-Weltmeisterschaftsprogramm 2005 will Suzuki sich ein genaueres Bild von den einzelnen Rennstrecken verschaffen und seine Chancen für den Einstieg in der Rallye-Königsklasse ausloten. Als positiven Nebeneffekt erhofft der japanische Hersteller sich weltweite Publicity und eine zusätzliche Schärfung des Images der Marke Suzuki als Anbieter von sportlichen, spaßorientierten und fahrerfreundlichen Autos.
Dem amtierenden Rallye-Junioren-Champion P-G Andersson steht auch in der kommenden Saison wieder sein bewährter Co-Pilot Jonas Andersson zur Seite. Das schwedische Duo sicherte sich 2004 im Suzuki Ignis den schwedischen Meistertitel, und bestritt zudem den ersten Weltmeisterschaftslauf in Japan. Als Anerkennung für seine hervorragenden Leistungen wurde Andersson mit dem ‚Immarsat Rising Star of the Year Award’ ausgezeichnet. Mit den meisten Einzelsiegen in der Saison 2004 brennt der 24-jährige Schwede bereits darauf, seinen Titel zu verteidigen.
Das Fahrerteam im zweiten Suzuki – der 23-jährige Brite Guy Wilks und sein Copilot Phil Pugh – ist ebenfalls bereits gut eingespielt. Mit zwei Siegen und zwei weiteren Podiumsplätzen hatte Wilks bis zum letzten, alles entscheidenden Lauf das Gesamtklassement in der Saison 2004 angeführt. Außerdem sicherte sich der Brite in einem Suzuki Ignis die britische Super 1600 Meisterschaft und die britische Junioren-Meisterschaft.
Zwei weitere Fahrer werden in einem 2004er Suzuki Ignis alle nächstjährigen Läufe zur Rallye-Junioren-Weltmeisterschaft bestreiten. Der Finne Kosti Katajamaki und der Este Urmo Aava werden, mit Ausnahme der Rallye Mexico, bei allen Rennen in der Junioren-Klasse starten. Beide Suzuki-Fahrer haben bereits in der Saison 2004 im Ignis an der Rallye-Junioren-WM teilgenommen. Ihre 5-türigen Ignis werden vom ungarischen Suzuki Sport Europe Team ins Rennen geschickt. In Ungarn wird auch der Ignis gebaut.
Das im britischen Milton Keynes ansässige Monster Sport Europe Team wird vom Ölkonzern Shell International Petroleum und der Elektronikfirma Sanyo unterstützt.