"Die B 87 neu ist für Thüringen, Hessen und den Bund ein wichtiges Vorhaben", unterstrich Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Mittwoch anlässlich eines Arbeitsgespräches zum geplanten Neubau der Straßenverbindung Fulda - Meiningen in der Rhöngemeinde Erbenhausen. Das Projekt sei im "Vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans enthalten, womit die Grundvoraussetzung für die Planung und Finanzierung des Gesamtprojektes gegeben sei.
"Die Straßenverbindung Fulda - Meiningen muss kommen und zwar so bald wie möglich", so Gleicke. In beiden Bundesländern werde bereits an den Planungen gearbeitet. Auf hessischer Seite seien die Vorbereitungen für das Raumordnungsverfahren, in dem die Vorzugslinie für die weitere Planung herausgearbeitet wird, bereits angelaufen. Auch auf Thüringer Seite würden entsprechende Verfahren durchgeführt. Hier jedoch nur in begrenztem Umfang, da es zwischen Kaltensundheim und Walldorf zu der Trassenführung über die L 1124 ohnehin keine Alternative gebe, erklärte die Staatssekretärin.
"Bei der Ausarbeitung der Rhöntrasse sind sich die Planer ihrer hohen Verantwortung gegenüber der Natur bewusst", betonte Gleicke. Auf den Schutz des sensiblen Biosphärenreservates werde besonders geachtet.
Nach Abschluss der Raumordnungsverfahren und der sich daran anschließenden Linienbestimmung durch das BundesMINIsterium werde die Planung mit höherer Detailstufe weitergeführt, um schließlich über abschnittsweise durchzuführende Planfeststellungsverfahren das Baurecht zu erlangen. "Dabei erhalten auch die betroffenen Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre Anregungen und Bedenken in das Verfahren einzubringen", versicherte die Staatssekretärin.