Auf deutschen Straßen sind zu viele "Blender" unterwegs. Dies ist das Ergebnis der diesjährigen Internationalen Kfz-Beleuchtungsaktion, die gemeinsam von der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und dem Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) unter der Schirmherrschaft des Bundes
MINIsteriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen vom 01. bis 31. Oktober bundesweit durchgeführt wurde.
Immerhin 62,44 Prozent der anlässlich der 48. Beleuchtungsaktion in den angeschlossenen Fachwerkstätten überprüften Kraftfahrzeuge erhielten die begehrte Lichttestplakette 2004.
Bei der freiwilligen Prüfaktion wiesen fast 15 Prozent der vorgestellten Fahrzeuge Mängel an einem Scheinwerfer auf und über 9 Prozent waren als "Blinde" mit zwei defekten Scheinwerfern unterwegs.
Besorgniserregend war ebenfalls, bei der diesjährigen Internationalen Kfz-Beleuchtungsaktion, die Beanstandungen aufgrund zu hoch eingestellter Scheinwerfer, ein Umstand, der bei rund 14,24 Prozent der Fahrzeuge festgestellt wurde! Mangelhaften rückwärtigen Beleuchtungsanlagen wurde bei 12,46 Prozent der geprüften Kraftfahrzeuge festgestellt.
Jörg Hütter, Verbandsdirektor der Deutschen Verkehrswacht, weist daraufhin, besonders in der "dunklen Jahreszeit" die Beleuchtungseinrichtungen regelmäßig zu überprüfen, denn "Sichtbarkeit ist Sicherheit" für alle Verkehrsteilnehmer.
Nach dieser Devise sollten auch Radfahrer ihre Lichtanlage durchsehen oder vom Fachmann überprüfen lassen.