Parktipps: Parken in Innenstädten

Der Einkaufsverkehr an den kommenden Wochenenden vor Weihnachten wird Autofahrern nervlich wieder Einiges abverlangen. Der ADAC hat Tipps zusammengestellt, wie man in überfüllten Innenstädten vorwärts und möglichst unfallfrei wieder heraus kommt.

In der Adventszeit resultieren bis zu 40 Prozent des innerstädtischen Verkehrs aus der Parkplatzsuche. Wer es sich einrichten kann, bricht erst nach 14 Uhr zum Einkaufsbummel auf. Alle anderen sollten sich nach den dynamischen Anzeigen der jeweiligen Parkleitsysteme richten. Daneben informiert der ADAC über die aktuellen Belegungsdaten vieler Parkhäuser (Telefon 0180 5 10 11 12, 12 Cent/Min.). Und wer sich bereits vor der Fahrt einen Parkplatzüberblick verschaffen will, kann unter www.adac.de/parkInfo einen brandneuen Service des Automobilclubs nutzen.

Höchste Konzentration erFordert der Verkehr in Parkhäusern und auf großen Parkplätzen. Dort gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung "nur in entsprechender Anwendung". Das heißt auf Deutsch: GeFordert ist gegenseitige Rücksichtnahme, da bei Unfällen häufig eine Schadensteilung erfolgt. Als Höchstgeschwindigkeit gilt meist Schritttempo (also 4 bis 7 km/h) in Kombination mit steter Bremsbereitschaft.

Dass man Parkplätze für Frauen und Behinderte nicht belegt, versteht sich von selbst. Im Interesse des eigenen Geldbeutels sind auch alle Halte- und Parkverbotszonen tabu – die Zahl der Politessen wird gerade in der Weihnachtszeit nicht kleiner. Und wer sein Fahrzeug nach dem Abschleppen wieder "auslösen" muss, kann sich im Regelfall auf mehrere hundert Euro Bußgeld und Gebühren einstellen.

Geld sparen lässt sich demgegenüber beim korrekten Parken. Viele Geschäfte erstatten die Parkgebühren bei entsprechendem Einkauf bis zu 100 Prozent: Manche Parkhäuser gewähren Rabatte zu bestimmten Zeiten oder bei längerer Parkdauer.