Kaum eine Veranstaltungsreihe hat auf Anhieb für so viel Gesprächsstoff gesorgt wie die
MINI CHALLENGE im gerade beendeten Premierenjahr. 2005 geht die innovative Clubsportserie in ihre zweite Saison. An voraussichtlich acht Wochenenden bestreiten jeweils bis zu 36
MINI Cooper S insgesamt rund ein Dutzend Wertungsläufe. Die 155 kW (210 PS) starken Renner treten dabei erneut vor großer Kulisse an. Die
MINI CHALLENGE plant 2005 unter anderem Starts im Rahmen der Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring (Großer Preis von Deutschland) und in Spa-Francorchamps (Großer Preis von Belgien), beim Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) und bei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Oschersleben sowie als Vorprogramm beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nordschleife des Nürburgrings. Mit dieser Wahl grenzt sich die
MINI CHALLENGE (www.
MINI.de/CHALLENGE) auch im zweiten Jahr bewusst von ähnlichen Markenpokalen ab.
Eine Sonderstellung nimmt die MINI CHALLENGE auch durch das Konzept ein, die Rennwochenenden als Verbindung aus professionell strukturiertem Clubsport und attraktivem Lifestyle-Event zu organisieren. Im Mittelpunkt stehen der gemeinsame Spaß am Rennsport und die Faszination der Marke MINI. Als Treffpunkt für Fahrer, Teams, Sponsoren und Gäste dient die "Paddock Lounge", in der Chill-Out-Musik, eine Bar und große Plasmafernseher zum Verweilen einladen. Allen Teams steht im gemeinsamen Boxenzelt, dem "Drivers´ Club", ein fertig aufgebauter Arbeitsbereich zur Verfügung.
Mit diesem neuartigen Veranstaltungskonzept bestreitet die deutsche MINI CHALLENGE eine Vorreiterrolle. Neben bereits bestehenden Engagements in Großbritannien, Belgien und der Schweiz soll die MINI CHALLENGE in Zukunft weiter internationalisiert werden. Die Clubsportserie für den MINI Cooper S führt erfolgreich die große Sporttradition der Marke fort, die in den 60er Jahren mit drei legendären Siegen bei der berühmten Rallye Monte Carlo begann.
Basisfahrzeug der MINI CHALLENGE ist der MINI Cooper S, der mit dem John Cooper Works Tuning Kit optimal für den Einsatz auf der Rennstrecke vorbereitet ist. Die Leistung des 1,6-Liter-Vierzylinder mit Kompressoraufladung wird auf 155 kW (210 PS) gesteigert. Der auch für jeden serienmäßigen MINI Cooper S lieferbare John Cooper Works Tuning Kit beinhaltet unter anderem einen Kompressor mit geändertem Übersetzungsverhältnis, einen modifizierten Zylinderkopf mit bearbeiteten Ein- und Auslasskanälen, einen speziellen Luftfilter mit Zusatzluftventil, Einspritzdüsen mit höherem Durchsatz, eine modifizierte Motorelektronik und eine Edelstahl-Abgasanlage mit reduziertem Gegendruck.
Ein einstellbares Rennfahrwerk sorgt bei den Fahrzeugen der MINI CHALLENGE für hohe Kurvengeschwindigkeiten, ein Aerodynamikpaket inklusive Dachspoiler und spezieller Leichtmetallfelgen für den nötigen Anpressdruck und eine betont sportliche Optik. Zusätzlich sind die MINI Cooper S der MINI CHALLENGE mit John Cooper Works Bremsanlage, eingeschweißter Stahl-Sicherheitszelle, Schalensitz, Hosenträgergurt und Feuerlöschanlage ausgestattet.
Um optimale Chancengleichheit zu gewährleisten, wurden alle Fahrzeuge der MINI CHALLENGE zentral im Auftrag von MINI aufgebaut. Wichtige Komponenten wie Motor und Getriebe sind verplombt. Zusätzlich werden die Motorsteuergeräte, die auf der Rennstrecke verwendet werden müssen, bei jeder Veranstaltung neu unter den Teilnehmern verlost. Einmalig für diese Art Clubsportfahrzeug: Das Bremsen-Antiblockiersystem (ABS) bleibt mit auf die Bedingungen der Rennstrecke angepasster Abstimmung voll funktionsfähig.
Mit dieser betont sicheren Auslegung eignen sich die Fahrzeuge der MINI CHALLENGE besonders auch für Rennsporteinsteiger und Amateurpiloten. So nutzten in der Saison 2004 zahlreiche Prominente aus Sport und Show die Chance, bei Gaststarts die einzigartige Atmosphäre der MINI CHALLENGE auch aus der Cockpitperspektive zu erleben. Auch Cora Schumacher, die Gattin von Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (BMW WilliamsF1 Team), fuhr in der MINI CHALLENGE das erste Rennen ihres Lebens.
Das Reglement gibt den meist von MINI Händlern organisierten Teams ausdrücklich die Möglichkeit, im Verlaufe der Saison mehrere Fahrer einzusetzen. In der Meisterschaftswertung berücksichtigt werden allerdings nur zwei Piloten pro Fahrzeug, die sich überdies in die MINI CHALLENGE eingeschrieben haben müssen. Als Teilnahmevoraussetzung gilt die so genannte A-Lizenz für Rennsporteinsteiger.
Um die Ausgeglichenheit im Teilnehmerfeld zu erhöhen, erhalten erfolgreiche Fahrer für nachfolgende Veranstaltungen ein Platzierungsgewicht, der Sieger beispielsweise 30 Kilogramm. Dieser Ballast wird - je nach weiteren Resultaten - entweder schrittweise auf maximal 50 Kilogramm erhöht oder wieder abgebaut. Punkte werden außer im Gesamtklassement auch in Sonderwertungen für Damen, Fahrer im Alter über 50 Jahren und in der Teamwertung vergeben. Insgesamt stehen ein Preisgeldtopf von rund 340.000 Euro und zusätzlich drei MINI als Sachpreise zur Verfügung.