Die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, transportiert heute 50 Prozent ihrer Neufahrzeuge per Bahn. Die Verladung des 100.000. Neufahrzeugs nahm
Porsche-Logistik-Leiter Jürgen Wels zum Anlass, um auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn AG hinzuweisen: "Unsere Transporte laufen wie ein Uhrwerk. Die Züge sind absolut pünktlich, die Schadensquote beim Be- und Entladen
MINImal. Unsere Entscheidung für die Bahn war sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht absolut richtig."
Im Februar 2001 hatte Porsche einen Verladebahnhof in Kornwestheim in Betrieb genommen. Seither werden alle in Zuffenhausen produzierten und für die Hauptmärkte in Übersee und Großbritannien vorgesehenen Fahrzeuge (Boxster und 911) per Bahn nach Emden zur Seeverladung transportiert. Auf der Rückfahrt werden die Waggons mit Boxster-Modellen aus Finnland beladen, die für Abnehmer in Südeuropa vorgesehen sind. Auch alle in Leipzig produzierten Cayenne, die für den Überseeexport bestimmt sind, werden auf dem Schienenweg nach Emden transportiert.
Porsche-Vorstandsvorsitzender Dr. Wendelin Wiedeking: "Damit vermeiden wir jedes Jahr 6.000 Lkw-Transporte, was einer Fahrstrecke von rund 3,6 Millionen Straßenkilometern entspricht." Das Unternehmen werde deshalb auch künftig alle Möglichkeiten prüfen, wie die Zusammenarbeit mit der Bahn intensiviert werden kann: "Gerade vor dem Hintergrund, dass sich das Güteraufkommen weiter erhöhen wird, ist die Industrie aufgeFordert, Güter mit der Bahn zu transportieren, wo immer es geht", so Wiedeking.