Im Sommer 2004 sind bereits fünf Brennstoffzellen-Pkw an die ersten deutschen Kunden Deutsche Telekom, BEWAG/ Vattenfall Europe sowie an den Fuhrpark des Bundeskanzleramts übergeben worden. Weltweit wird Daimler
Chrysler bis zum Jahresende rund 100 Brennstoffzellen-Fahrzeuge betreiben, davon 33 Busse in Europa und Australien, Brennstoffzellen-Sprinter in den USA sowie 60
Mercedes-Benz A-Klasse "F-Cells" in Berlin, Japan, Singapur und den USA.
Prof. Dr. Herbert Kohler, Leiter der Forschungsdirektion Fahrzeugbau und Antrieb der DaimlerChrysler AG und Umweltbevollmächtigter des Konzerns erläutert: "DaimlerChrysler sieht im Rahmen seiner fünfstufigen Roadmap hin zur nachhaltigen Mobilität den emissionsfreien Brennstoffzellenantrieb als die langfristig vielversprechendeste alternative Antriebsart der Zukunft. Damit die Brennstoffzelle in absehbarer Zeit auf den Markt kommen kann, muss vorrangig die Frage des Kraftstoffes und der Infrastruktur gelöst werden. Dazu brauchen wir die Zusammenarbeit von Automobilherstellern, der Mineralöl- und der Energiewirtschaft sowie der Politik.".
DaimlerChrysler ist Pionier und führend in der Entwicklung des Brennstoff-zellenantriebs für das Automobil. Vor zehn Jahren stellte DaimlerChrysler mit dem NECAR1 das erste Brennstoffzellen-Fahrzeug der Welt vor. Seither wurde die Technologie mit zahlreichen Konzeptfahrzeugen vorangetrieben. DaimlerChrysler hat dabei verschiedene Optionen der Wasserstoffspeicherung und -zufuhr erprobt. Aufgrund der Forschungsergebnisse liegt der Fokus derzeit bei gasförmigen Wasserstoff.
Bei der F-Cell A-Klasse passen das komplette Brennstoffzellensystem sowie die Wasserstofftanks in den Unterboden des Fahrzeugs. Der Platz im Innenraum und Kofferraum bleibt komplett erhalten. Der drehmomentstarke Elektromotor erlaubt ein dynamisches Fahren in der Stadt und über Land. Der Brennstoffzellen-Stack wird vom DaimlerChrysler-Kooperationspartner BALLARD entwickelt.