Als vollkommen widersinnig, an den Haaren herbeigezogen und unverschämt bezeichnet der ADAC die
Forderung der Bahngewerkschaft Transnet nach einer Ausweitung der Lkw-Maut für eine künftige Finanzierung des Schienenausbaues.
Der Vorsitzende der Bahngewerkschaft, Norbert Hansen, hatte vor Beginn des Gewerkschaftstages in Berlin geFordert, die Maut zu verdoppeln und diese Mittel der Bahn zur Verfügung zu stellen.
Für die Lkw-Maut gelte, so der ADAC Vizepräsident für Verkehr, Dr. Erhard Oehm: "Solange die Bahn Jahr für Jahr unverbrauchte Haushaltsmittel an den FinanzMINIster zurückgibt, anstatt sie in notwendige Investitionen umzusetzen, kommt eine Mauterhöhung zugunsten der Schiene nicht infrage." Die Straßenfinanzierung habe absolute Priorität betonte Dr. Oehm.