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Wirtschaft Feasibility-Plan für Mercedes Pkw und Transporter-Produktion

Wirtschaft & Handel


Feasibility-Plan für Mercedes Pkw und Transporter-Produktion

Die Feasibility-Pläne der DaimlerChrysler AG für Personenwagen und Transporter der Marke Mercedes-Benz mit den chinesischen Partnern Beijing Automotive Industry Holding Company Ltd. (BAIC), der China Motor Corporation und der Fujian Motor Industry Group wurden durch den chinesischen Staatsrat genehmigt. Damit ist die wichtigste Etappe zur Gründung der Gemeinschaftsunternehmen durch die National Development and Reform Commission (NDRC) zur lokalen Fertigung sowohl in der Pkw- als auch in der Transportersparte abgeschlossen.

"Durch die Genehmigung baut DaimlerChrysler seine Marktposition in China deutlich aus und vertieft weiter seine hervorragenden Beziehungen zu seinen chinesischen Partnern", sagt Prof. Jürgen E. Schrempp, Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler AG. "Die lokale Fertigung sowohl im Pkw- als auch im Nutzfahrzeuggeschäft ist ein Meilenstein für die Umsetzung unserer Geschäftsaktivitäten in China und untermauert unsere weit reichende Präsenz in Asien." Schrempp würdigte das Engagement von Dr. Rüdiger Grube, Vorstand für Konzernentwicklung und China, für das Zustandekommen der Vereinbarungen.

Breits im Vorfeld der Genehmigung hatte DaimlerChrysler eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Mit der Übertragung des Vorstandsressorts für China an Dr. Rüdiger Grube will das Unternehmen künftig noch stärker am Wachstumspotenzial im Pkw- und Nutzfahrzeuggeschäft dieser Region partizipieren. "DaimlerChrysler ist damit der einzige ausländische Hersteller, der sowohl Pkw als auch Nutzfahrzeuge lokal in China fertigen kann. Vor allem ist es gelungen, die Geschäfte aller Marken des Hauses DaimlerChrysler zu bündeln und einen gesamtheitlichen Auftritt in China zu realisieren", sagt Dr. Grube. Im Rahmen der Neuorganisation wird unter seinem Vorsitz das China Executive Board (CEB) geführt, um geschäftsbezogene Entscheidungen in der Region noch effizienter voranzutreiben. Dieses Gremium besteht aus Repräsentanten der in China vertretenen Geschäftsfeldern, der Vertriebsorganisation sowie der Sparte Finanzdienstleistungen.

Das geplante Joint Venture mit dem Partner BAIC in der Autosparte sieht mittelfristig die Fertigung von Mercedes-Benz Limousinen der C- und E-Klasse mit einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 25.000 Fahrzeugen vor. Die Automobile sollen ab Mitte 2005 in einer neuen Fabrik am Stadtrand von Peking vom Band rollen. "Die Genehmigung der Feasibility-Pläne markiert einen bedeutenden Schritt, um unsere langfristig angelegten Wachstumspläne in China erfolgreich umzusetzen und bringt eine entscheidende Wettbewerbsverbesserung für Mercedes-Benz mit sich", sagt Dr. Eckhard Cordes, im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für die Mercedes Car Group.

Im Geschäftsfeld Nutzfahrzeuge kommt das geplante Transporter-Joint Venture in China ebenfalls in die Phase der Umsetzung. Geplant ist, ab 2006 rund 40.000 Einheiten des Mercedes-Benz Sprinter und der neuen Van-Familie Viano/Vito in einem neuen Werk in Fuzhou City in der Provinz Fujian zu produzieren. Das Joint Venture sieht die Zusammenarbeit zwischen DaimlerChrysler und den Partnern der China Motor Corporation und der Fujian Motor Industry Group aus der chinesischen Provinz Fujian vor.

Mittelfristig sollen in die China-Aktivitäten von allen Projektbeteiligten insgesamt Euro 1,2 Milliarden für die Pkw- und Van-Fertigung, die Produktionsstätten und –anlagen sowie die Produktion von schweren und mittelschweren Lkw, investiert werden. Über alle Geschäftsfelder hinweg wird DaimlerChrysler mit seinen Partnern etwa 15.000 Mitarbeiter beschäftigen. Um dieselben hohen Qualitätsstandards wie an anderen globalen Produktionsstandorten zu garantieren, errichtet DaimlerChrysler mit seinen Partnern ein spezielles Schulungszentrum in unmittelbarer Nähe der Fabriken in Peking und der Provinz Futian. Die notwendige Zulieferindustrie an Ort und Stelle wird ebenfalls kontinuierlich aufgebaut.


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