Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm errang bei der Rallye Spanien, dem vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, den zweiten Platz. Der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002 unterstrich dabei das Potenzial des
Peugeot 307 WRC auf Asphalt: Mit sechs von 19 möglichen Bestzeiten konnte der Finne die meisten Prüfungssiege einfahren.
Ab der ersten Etappe kämpfte Grönholm in der Spitzengruppe. "Wir arbeiten in die richtige Richtung", freute sich Grönholm im Ziel. "Das ist sehr ermutigend. Das Auto hat sich während der gesamten Rallye gut angefühlt, außerdem bin ich glücklich, dass der 307 WRC absolut zuverlässig funktionierte. Das ist ein gutes Zeichen für die Zukunft."
Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, kommentierte: "Der Podiumsplatz ist ein Zeichen, dass der Peugeot 307 WRC inzwischen kontinuierlich in der Spitzengruppe mitfahren kann. Das Auto war sehr zuverlässig. Damit zahlt sich die harte Arbeit allmählich aus." Provera weiter: "Glückwunsch an Marcus Grönholm. Wir wollen nun beim Saisonfinale auf diesem Ergebnis aufbauen, vor allem im Hinblick auf die Saisonvorbereitungen für 2005."
Für Grönholms Teamkollegen Freddy Loix war die Asphalt-Rallye im Hinterland des Ferienortes Lloret de Mar früh beendet. Am Peugeot 307 WRC des Belgiers trat am Ende der zweiten Prüfung einen Defekt an der Elektrik auf. "Nach dem Defekt wussten wir, dass uns nur noch Batterieleistung für eine weitere Stunde zur Verfügung stand", berichtete der Belgier. "Auf der nächsten Prüfung rollten wir aus und konnten nichts mehr tun." Nach der Spanien-Rallye verabschiedete sich Loix aus dem Peugeot-Werksteam, denn beim Saisonfinale in Australien (11.-14. November) tritt der Asphalt-Spezialist nicht mehr an. Dort steuert der Finne Harri Rovanperä den zweiten Werks-Peugeot neben Marcus Grönholm.