Mitsubishi-Pilot Armin Kremer und Beifahrer Timo Gottschalk beendeten die China-Rallye, den vorletzten Lauf zur Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC), auf dem dritten Platz. Dazu starteten die beiden Deutschen auf der zweiten und letzten Etappe mit ihrem
Mitsubishi Lancer Evo VIII eine Aufholjagd, die ihnen neben einer Bestzeit auch den Tagessieg einbrachte. Kremer: "Heute lief es für uns richtig gut - mehr ging aber nicht. Karamjit Singh konnten wir den zweiten Platz nicht mehr streitig machen, dafür war unser Zeitrückstand vom gestrigen Tag mit über einer Minute leider schon zu groß. Wir hatten am Samstag zu viele technische Probleme." Tags zuvor kämpfte das deutsche Duo mit Differenzialproblemen. Kremer hat vor dem Asien-Pazifik-Finale in Indien im Dezember nun noch eine kleine Chance, seinen Titel zu verteidigen. "Diese
MINImale Chance, die wir uns auf der zweiten Etappe erarbeitet haben, wollen wir versuchen zu nutzen", erklärte Kremer.
Den Gesamtsieg bei der China-Rallye, die rund um die 40 Auto-Minuten nördlich von Hongkong gelegene Stadt Huizhou ausgetragen wurde, sicherte sich Kremers Mitsubishi-Teamkollege Katsuhiko Taguchi. Der Japaner und sein australischer Beifahrer Mark Stacey behaupteten ihre frühe Führung mit zwei Bestzeiten.
Vorläufiges Endergebnis der Rallye China nach 16 Wertungsprüfungen
- Taguchi/Stacey (J/AUS), Mitsubishi Lancer Evo VIII, 2:08.49,9 Std.
- Singh/Oh (MAL/MAL), Proton Pert, + 16,4 Sek.
- Kremer/Gottschalk (D/D), Mitsubishi Lancer Evo VIII, + 1.09,9 Min.
- Hiroshi/Tatsuya (J/J), Subaru Impreza WRX, + 3.31,4 Min.
- Argyle/Smith (NZ/NZ), Mitsubishi Lancer Evo VIII, + 5.15,8 Min.
- Caldarola/Cecchini (I/I), Subaru Impreza WRX, + 5.29,4 Min.