Der erfahrene Automobilmanager Haydan Leshel tritt mit sofortiger Wirkung in die Geschäftsführung der
Kia MOTORS Deutschland GmbH ein. Zusammen mit Kyung Ho Woo, dem Präsidenten und CEO des Unternehmens, bildet Leshel künftig die Führungsspitze der deutschen
Kia-Tochter. Er tritt die Nachfolge von Matthias Heinz an, der im beiderseitigen Einvernehmen aus dem Unternehmen ausgeschieden war.
"Kia ist eine ungewöhnlich dynamische Marke, die in den letzten Jahren nicht nur ihren Absatz, sondern auch ihr Ansehen enorm steigern konnte", sagte Haydan Leshel. "Ich freue mich auf die spannende Aufgabe, dieses junge, sportliche und charmante Image der Marke zu festigen und Kia neue Kundenkreise zu erschließen." Der zügige Ausbau der Modellpalette werde dazu entscheidend beitragen. "Schon die diesjährigen Newcomer Picanto, Cerato und der in wenigen Wochen startende Kompakt-SUV Sportage zeigen einducksvoll, welches Potenzial die Marke Kia auf dem deutschen Markt hat", so Leshel.
Der gebürtige Münchener kennt das Automobilgeschäft von Grund auf. Er startete seine berufliche Laufbahn bei BMW, wo er sowohl eine handwerkliche als auch eine kaufmännische Ausbildung absolvierte. Das theoretische Rüstzeug für die Managerkarriere erwarb Haydan Leshel in renommierten Institutionen, darunter auch die Harvard Business School. Bei Audi, wo er ab 1993 tätig war, verantwortete Leshel den Vertrieb in Europa sowie die weltweite Händlernetzentwicklung und war Mitglied der Geschäftsführung von Lamborghini. 1999 übernahm er als Managing Director die Leitung des italienischen Sportwagenherstellers, 2001 wurde Haydan Leshel Vorstandsvorsitzender der deutschen Fiat Automobil AG. Im März 2003 wechselte er als COO in den Vorstand der AVAG Holding, eine der führenden unabhängigen Automobilhandelsgruppen in Deutschland. Der 49-Jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist ein begeisterter Jogger.
Kia MOTORS ist die schnellst wachsende Marke auf dem europäischen Markt und hält diese Spitzenposition nun schon seit fast zwei Jahren. Auch in Deutschland konnte Kia trotz des rückläufigen Gesamtmarktes große Zugewinne verbuchen. So stieg die Zahl neu zugelassener Kia-Pkw 2003 gegenüber dem Vorjahr um mehr als 32 Prozent auf 26.386 Einheiten (Marktanteil: 0,82 Prozent). Für 2004 wird ein Jahresabsatz von 32.000 Einheiten angestrebt, das entspricht etwa einem Prozent Marktanteil.
Kontinuierlich gestiegen ist in den letzten Jahren auch das Image der Marke Kia vor allem durch die Einführung neuer, speziell auf Europa zugeschnittener Modelle. Darunter der Premium-Offroader Sorento (in Deutschland der beliebteste Import-SUV seiner Klasse) sowie der im Mai gestartete Kleinwagen Picanto, der auf Anhieb europaweit einen Marktanteil von elf Prozent in seinem Segment erobert hat. Und Kia baut seine Modellpalette konsequent weiter aus: Nach dem jüngsten Newcomer, dem in der Golfklasse antretenden Cerato, folgt bereits in wenigen Wochen der mit Spannung erwartete kleine Bruder des Sorento, der kompakte SUV Sportage. Bis 2007 starten dann weitere zehn neue Modelle, den Anfang machen 2005 ein neues B-Segment-Fahrzeug und eine Mittelklasse-Limousine.