Mercedes-Benz startet als weltweit führende Pkw-Luxusmarke auf solider Basis in die Zukunft. Unter der Führung von Professor Jürgen Hubbert entwickelte sich die Pkw-Marke vom Spezialisten für Oberklassemodelle zum exklusiven Anbieter von Premium-Automobilen in fast allen Marktsegmenten.
Allein zwischen 1993 und 2003 stieg die Pkw-Produktion von Mercedes-Benz von rund 486.000 auf über eine Millionen Fahrzeuge pro Jahr. Dr. Eckhard Cordes, seit Anfang Oktober 2004 neuer Chef der Mercedes Car Group, wird die Produkt- und Innovationsoffensive fortsetzen und Mercedes-Benz in weiteren, viel versprechenden Marktsegmenten etablieren. Im kommenden Jahr werden die B- und R-Klasse als neue Mercedes-Modellreihen an den Start gehen.
Mit einem Absatz von rund 1,1 Millionen Personenwagen pro Jahr ist Mercedes-Benz die erfolgreichste Premium-Automobilmarke der Welt. Von 1993 bis 2003 haben sich die Pkw-Verkaufszahlen verdoppelt, der Umsatz aller Marken der Mercedes Car Group stieg im gleichen Zeitraum um mehr als das Zweieinhalbfache auf 51,4 Milliarden Euro.
Der Erfolg von Mercedes-Benz basiert zu einem großen Teil auf der umfassenden und konsequenten Analyse von Kundenwünschen und Trends in der Gesellschaft. So hat-te die Stuttgarter Automobilmarke Anfang der Neunzigerjahre erkannt, dass sich die Erwartungen der Kunden und damit die Nachfrage auf dem Automobilmarkt verändern. Die traditionelle Gliederung des Pkw-Geschäfts in Kleinwagen, Mittelklasse und Oberklasse verlor an Bedeutung, stattdessen stieg der Wunsch nach neuen Fahrzeugvarianten: Cabriolets, Roadster, Coupés, Offroader und Konzepte, die neben ihrer reinen Transportaufgabe auch hohe Erlebnisqualitäten bieten, sind seitdem auf der Überholspur. So wurden aus Marktnischen boomende Marktsegmente.
Auf diesem erfolgreichen Kurs steuert Mercedes-Benz inzwischen auch die zweite Produktoffensive. Mit dem viertürigen Coupé der CLS-Klasse und den Sports-Tourern der B- und R-Klasse stellt die Pkw-Marke wiederum die Weichen für neue, zukunftsweisende Marktsegmente und für weiteres profitables Wachstum.
24 neue Modelle zwischen Frühjahr 1993 und Herbst 2004
Mit der Präsentation einer Coupé-Studie gab Mercedes-Benz im März 1993 auf dem Automobilsalon in Genf das Signal für die Produkt- und Innovationsoffensive. Das Vier-Augen-Gesicht der damaligen Design-Studie, das zwei Jahre später mit der E-Klasse in Serie ging, avancierte zum Symbol für ein neues Markenbild und für eine neue strategische Ausrichtung des gesamten Pkw-Produktportfolios. Zwischen Frühjahr 1993 und Herbst 2004 stellte Mercedes-Benz 24 neue Pkw-Modelle vor. Gehörten damals fünf Modellreihen zum Pkw-Programm von Mercedes-Benz, so können Kunden der Stuttgarter Automobilmarke heute zwischen zwölf Pkw-Modellreihen mit weit über 120 Karosserie- und Motorvarianten wählen.
Diese Dynamik der traditionsreichsten Pkw-Marke hält an. Im Jahre 2005 werden die neue B- und R-Klasse das Pkw-Programm nochmals erweitern.
Das gute Image und die große Beliebtheit der Mercedes-Personenwagen belegen den Erfolg der Produktoffensive ebenso wie die beachtlichen Eroberungsraten der Automobile. Sie liegen zwischen 40 und 60 Prozent und tragen dazu bei, dass Mercedes-Benz täglich neue Kunden gewinnt. Wichtige Trendsetter waren die A- und M-Klasse, der SLK-Roadster sowie das Coupé und das Cabriolet der CLK-Klasse, mit denen die Stuttgarter Automobilmarke bisher nicht besetzte Pkw-Segmente neu definierte. Diese Modelle tragen maßgeblich dazu bei, dass sich heute eine deutlich größere Anzahl junger Menschen für Mercedes-Benz entscheidet als vor zehn Jahren.
Design und Hightech als Markenzeichen
Hohe Design-Qualität und technologischer Fortschritt begründen die erfolgreiche Position der Mercedes-Personenwagen auf dem Automobilmarkt, denn beide Aspekte zählen heute zu den wichtigen Kaufkriterien.
Die dynamisch-progressive Linienführung der Mercedes-Modelle hat in mehrfacher Hinsicht Symbolcharakter: Sie spiegelt das neue Profil der Marke wider, weckt lang anhaltende Begeisterung für die Modelle mit dem Stern und entspricht dem Anspruch moderner Menschen, auch beim Automobil durch Design und Ausstattung ihren individuellen Lebensstil zum Ausdruck zu bringen. Zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen belegen die Anerkennung für die hohe Design-Qualität der Mercedes-Modelle.
Zugleich ist Mercedes-Benz Trendsetter auf dem Gebiet kundenorientierter Innovationen und erfüllt diesen Anspruch mit jedem neuen Modell. In den vergangenen zehn Jahren gingen bei Mercedes-Benz über 50 technische Neuentwicklungen erstmals in Serie, die Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Komfort maßgeblich verbesserten. Zu den Meilensteinen der Automobiltechnik zählen unter anderem das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® (1995), Sidebags und Gurtkraftbegrenzer (1995), Brems-Assistent (1996), Sandwich-Konzept (1997), Windowbags (1998), DISTRONIC (1998), das aktive Fahrwerk Active Body Control (1999), das vorausschauende Insassenschutzsystem PRE-SAFE (2002) und das weltweit erste Pkw-Automatikgetriebe mit sieben Gängen (2003). Mit solchen Innovationen behauptet sich Mercedes-Benz weltweit seit über 100 Jahren als Technologieführer unter den Automobilmarken.
Produktivität gesteigert, globale Präsenz ausgebaut
Zur Produktoffensive der Marke Mercedes-Benz gehören auch die gleichzeitig gestarteten Produktivitäts- und Globalisierungsoffensiven. Durch Neubau oder Modernisierung hielten hochmoderne Anlagen und zukunftsweisende Fertigungskonzepte Einzug in die deutschen Werke, die dadurch ihre Produktivität deutlich steigern konnten. Beispiele für diese Strategie sind das Motoren- und Getriebewerk in Stuttgart-Untertürkheim, die Fertigungsstätte der A-Klasse in Rastatt, die modernen Betriebe am Standort Sindelfingen sowie das Werk Bremen.
Das seit Ende 2002 in allen Werken realisierte Mercedes Produktionssystem (MPS) ermöglicht Fortschritte auf den Gebieten Qualität und Produktivität. Es basiert sowohl auf den Erfahrungen mit der traditionellen Fließbandfertigung als auch auf aktuellen Elementen der Gruppenarbeit. So sind die Mitarbeiter stärker als bisher in die Gestaltung der einzelnen Arbeitsabläufe einbezogen, was sich positiv auf Prozess-Sicherheit und Effizienz auswirkt.
Zu den Meilensteinen der Globalisierungsoffensive zählt unter anderem der Aufbau des Werks in Tuscaloosa (US-Bundesstaat Alabama) wo seit 1997 die M-Klasse produziert wird. Derzeit wird das US-Werk mit einer Investition von über 600 Millionen Euro erweitert.
Neue Mercedes-Personenwagen seit 1993
- Frühjahr 1993:C-Klasse (Modellreihe 202)
- Frühjahr 1995:E-Klasse (Modellreihe 210)
- Frühjahr 1996:C-Klasse T-Modell (Modellreihe 202)E-Klasse T-Modell (Modellreihe 210)SLK-Klasse (Modellreihe 170)
- Frühjahr 1997:A-Klasse (Modellreihe 168)CLK-Klasse Coupé (Modellreihe 208)M-Klasse (Modellreihe 163)
- Frühjahr 1998:CLK-Klasse Cabriolet (Modellreihe 208)
- Herbst 1998:S-Klasse (Modellreihe 220)
- Frühjahr 1999:CL-Klasse (Modellreihe 215)
- Frühjahr 2000:C-Klasse (Modellreihe 203)
- Herbst 2000:C-Klasse Sportcoupé (Modellreihe 203)
- Frühjahr 2001:C-Klasse T-Modell (Modellreihe 203)A-Klasse Langversion (Modellreihe 168)
- Sommer 2001:SL-Klasse (Modellreihe 230)
- Frühjahr 2002:E-Klasse (Modellreihe 211)CLK-Klasse Coupé (Modellreihe 209)
- Frühjahr 2003:E-Klasse T-Modell (Modellreihe 211)CLK-Klasse Cabriolet (Modellreihe 209)
- Herbst 2003:SLR McLaren
- Frühjahr 2004:SLK-Klasse (Modellreihe 171)CLS-Klasse (Modellreihe 219)
- Sommer 2004:A-Klasse (Modellreihe 169)