"Mit dem Lückenschluss der A 63 wird eine internationale Fernverkehrsverbindung geschaffen, die der Region Westpfalz deutlich verbesserte wirtschaftliche Impulse gibt", sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Achim Großmann, der am Freitag gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen
MINIsterpräsidenten Kurt Beck und dem Landesverkehrs
MINIster Hans-Artur Bauckhage das letzte Teilstück der A 63 von Kaiserslautern bis Sembach für den Verkehr freigab.
"Mit der großräumigen Verbindungsachse zwischen den Oberzentren Kaiserslautern und Mainz wachsen die Wirtschaftregionen von Westpfalz und Rhein-Main-Gebiet auf eine Autostunde zusammen." Damit, so erklärte Großmann, "stellen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur die wirkungsvollste Wirtschaftsförderung dar. Aber auch das Saarland und Frankreich werden besser an das deutsche Autobahnnetz angeschlossen."
Der Bau der Autobahn zwischen Mainz und Kaiserslautern ist bereits 1973 begonnen worden. Wachsende AnForderungen zum Schutz von Natur und Landschaft haben die Gesamtfertigstellung immer wieder verzögert. "Aber hierauf zu warten, hat sich gelohnt", betonte Großmann, "die insgesamt 415 Millionen Euro für die 75 Kilometer sind gut angelegt. Die Einpassung in Landschaft und bebaute Umwelt ist gelungen."
"Neben den Neubauinvestitionen wird die Bundesregierung sich aber auch auf die Verbesserung und den Erhalt der Verkehrswege konzentrieren und so die Grundlage für eine nachhaltige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung schaffen", sagte Großmann, "wer baut, schafft Vermögenswerte, zu deren Substanzerhaltung mehr getan werden muss."
In den Bau der 6,6 Kilometer langen letzten Teilstrecke wurden in den vergangenen vier Jahren rund 74 Millionen Euro im Rahmen des Anti-Stau-Programms investiert.