"Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist die Voraussetzung für eine hohe Wohn- und Lebensqualität sowie für wettbewerbsfähige Standortbedingungen von Industrie und Handel." Das sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Achim Großmann anlässlich der Verkehrsfreigabe der Umfahrung von Luttingen, dem ersten Abschnitt der A 98 zwischen Murg und Hauenstein. Der Bau dieser ersten Teilstrecke sei für die Region ein Projekt mit Signalwirkung auch für einen baldigen Weiterbau, der die Ortslagen von Murg und Laufenburg mit dem Heiliggeist-Buckel möglichst bald vom Durchgangsverkehr entlasten soll.
Für den Bau der rund 2,5 Kilometer langen Umfahrung hat der Bund im Rahmen des von der Bundesregierung beschlossenen Zukunftsinvestitionsprogramms (ZIP) 2001 - 2003 rund 15 Millionen Euro investiert. Hinzu kommen noch sechs Millionen Euro für den Bau der Landesstraße 151a, die das Land bereitgestellt hat.
Die innerörtliche Verkehrssituation werde sich damit entspannen und der Ort Luttingen vom Durchgangsverkehr befreit, der für viele Bewohner zu einer großen Belastung geworden sei, so Großmann. Der Bau der ersten Fahrbahn der A 98 habe neben ihren verkehrlichen Vorteilen auch eine wesentliche Erhöhung der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger bewirkt.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen wesentlichen Beitrag und zähle deshalb neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch zukünftig zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben, betonte Großmann.