Vorboten eines aufziehenden Taifuns, in Japan Nummer 22 genannt, sorgten in Suzuka für einen verregneten Freitag. Entsprechend gering war die Fahraktivität in den ersten beiden freien Trainings zum Großen Preis von Japan. Die Piloten des
BMW WilliamsF1 Teams kamen bei schwierigen Bedingungen störungsfrei über die Runden. Ralf Schumacher belegte jeweils Position 12, Juan Pablo Montoya kam auf die Plätze acht und 13.
Ralf Schumacher:
- Erstes Training: 12. (1.55,632 min), Zweites Training: 12. (1.49,736 min)
- Chassis: FW26 07 (T-Car FW26 06)
Wegen des vielen Wassers und andauernden Aquaplanings kann man noch nicht viel sagen. Ich würde gern glauben, dass wir morgen besser arbeiten können, aber danach sieht es momentan leider nicht aus. Unter solchen Bedingungen wäre es wohl vernünftiger, morgen erst gar nicht zu fahren.
Juan Pablo Montoya:
- Erstes Training: 8. (1.53,517 min), Zweites Training: 13. (1.50,060 min)
- Chassis: FW26 05
Ich kann nicht viel über mein Auto sagen. Ich bin nur wenige Runden gefahren, und von richtiger Abstimmungsarbeit konnte keine Rede sein. Aber diese Bedingungen sind für alle gleich. Es war viel Wasser auf der Strecke. Nachdem ein paar Autos gefahren waren, ging es einigermaßen. Wenn der Regen noch stärker wird, und danach sieht es momentan aus, würde es mich überraschen, wenn wir morgen überhaupt fahren. Mit der Aussicht auf ein trockenes Rennen am Sonntag wird die Sache dann richtig interessant.
Sam Michael (Technical Director, WilliamsF1):
Wegen des vielen Wassers sind wir heute nur relativ wenige Runden gefahren. Dabei ging es darum, die Fahrzeugfunktionen zu überprüfen und auch die Balance für den Fall, dass es im Qualifying oder m Rennen gleichfalls nass ist. Wir hoffen, morgen noch etwas mehr fahren zu können. Es sieht allerdings nicht nach kurzfristiger Wetterbesserung aus. Mit diesen Bedingungen müssen alle Teams gleichermaßen fertig werden, und die Lage verspricht ein interessantes Rennen.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor):
Die Vorboten des Taifuns haben den ersten Trainingstag buchstäblich ins Wasser fallen lassen. Wenn sich die Wetterbedingungen für Samstag noch weiter verschlechtern, macht es keinen Sinn, Training und Qualifying auszutragen.