Nach einem enttäuschenden Qualifying zum vorletzten Saisonlauf der ABB FIA Formel E Meisterschaft in Berlin erreichte Stoffel Vandoorne im Ziel Platz neun, Nyck de Vries beendete das Rennen auf Rang 14. Vandoorne ging von Position 18 ins Rennen, machte im Verlauf der 36 Rennrunden neun Plätze gut und sammelte als Neunter zwei Punkte. De Vries qualifizierte sich auf Startplatz 19 und wurde zu Rennbeginn in einen Zwischenfall verwickelt, was ihn einige Positionen kostete - am Ende überquerte er die Ziellinie auf P14.
Platz 5 in der Teammeisterschaft
Das Mercedes-Benz EQ Formel E Team (101 Punkte) belegt nach zehn von elf Saisonläufen den fünften Platz in der Teammeisterschaft. Das letzte Saisonrennen der Formel E findet am 13. August auf dem gleichen Streckenlayout in Berlin-Tempelhof statt.
Fahrer | FP1 | FP2 | Qualifying | Super Pole | Rennen | Wertung |
#5 S. Vandoorne | P15 1:16.805 19 Runden | P5 1:15.882 18 Runden | P18 (G2: P5) 1:16.646 2 Runden | - | P9 Grid: P18 FL: 1:18.331 | P9 59 Punkte |
#17 N. de Vries | P11 1:16.530 27 Runden | P2 1:15.687 16 Runden | P19 (G2: P6) 1:16.755 2 Runden | - | P14 Grid: P19 FL: 1:17.710 | P13 42 Punkte |
Ian James, Teamchef:
Nach einer schwachen Qualifying-Performance haben wir uns heute darauf konzentriert, ein sauberes Rennen zu fahren und so viele Positionen wie möglich gutzumachen.
Stoffel verbesserte sich um einige Plätze und beendete das Rennen auf P9, aber dieses Ergebnis blieb nach den Eindrücken vom Training heute Vormittag weit hinter unseren Erwartungen zurück. Nyck fuhr als Vierzehnter ins Ziel: nach einem guten Start verlor er Plätze in Folge eines Zwischenfalls auf der ersten Runde. Auch dieses Resultat bleibt hinter unserer Zielsetzung zurück.
Für das letzte Saisonrennen morgen Abend müssen wir uns deutlich bessere Startpositionen sichern, als uns das heute gelungen ist. Damit hätten wir die Basis für eine stärkere Rennperformance und hoffentlich auch einen soliden Abschluss für unsere Debütsaison.
Stoffel Vandoorne:
Das war wieder eine gute Aufholjagd von P18 bis auf P9. Zwei Punkte sind besser als nichts und nach dem schwachen Qualifying war es wohl das Beste, was heute für uns drin war. Dennoch ist es frustrierend, denn ich hatte das Gefühl, dass wir heute mehr hätten erreichen können. Leider haben wir aus dieser Gelegenheit nicht alles herausgeholt. Ich hatte einen guten Start, wir haben danach die richtigen Entscheidungen getroffen und unsere Rennperformance war erneut stark. Es ist unglaublich, dass uns morgen schon das letzte Saisonrennen erwartet. Jetzt heißt es noch ein letztes Mal in dieser Saison uns zu sammeln und alles zu geben.
Nyck de Vries:
Das war ein hartes Rennen für mich. Wir befanden uns aufgrund des schwachen Qualifyings von Anfang an im Hintertreffen, was einzig und allein auf meinen Fehler am Scheitelpunkt in Kurve fünf zurückzuführen war. Danach war meine Lenkung krumm und ich kam aus dem Rhythmus. Im Rennen selbst hatte ich einen guten Start und lag hinter Stoffel. Aber dann ging es drunter und drüber, ein Auto stand quer vor mir und ich wurde von hinten getroffen. Das hat mich viele Positionen gekostet. Alles in allem war es ein schwieriges Rennen.