Volkswagen Konzern: Rückgang der Auslieferungen im Juli
Volkswagen Konzern verzeichnet Rückgang der Auslieferungen im Juli
Die Auslieferungen des Volkswagen Konzerns sanken im Juli um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 886.100 Fahrzeuge. In Europa kam es zu einem Rückgang um 3,6 Prozent auf 393.600 Fahrzeuge. Diese Entwicklung war erwartet worden, da die Auslieferungen im Vorjahresmonat durch die WLTP-Umstellung auf besonders hohem Niveau gelegen hatten. In den Regionen Nordamerika (-0,9 Prozent) und Asien-Pazifik (-0,3 Prozent) lagen die Auslieferungen leicht unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Südamerika (+3,2 Prozent) entwickelte sich im Vorjahresvergleich positiv. Dr. Christian Dahlheim, Leiter Volkswagen Konzern Vertrieb: Der Volkswagen Konzern ist solide ins zweite Halbjahr gestartet und hat in einem rückläufigen weltweiten Gesamtmarkt seinen Marktanteil erneut leicht ausgebaut. Besonders erfreulich ist, dass wir in unserem wichtigsten Markt China entgegen der Abwärtstendenz des Marktes zugelegt haben.
Auslieferungsergebnisse der Regionen im Juli im Einzelnen
In der Region Europa wurden 393.600 Fahrzeuge ausgeliefert, das entspricht einem erwarteten Rückgang um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Auslieferungsniveau im Juli 2018 hatte WLTP-bedingt auf erhöhtem Niveau gelegen. In Westeuropa gingen die Auslieferungen aus demselben Grund um 4,0 Prozent zurück auf 326.600 Fahrzeuge. Der Heimatmarkt Deutschland verzeichnete ebenfalls rückläufige Zahlen. Hier nahmen 126.300 Kunden ihre neuen Konzernfahrzeuge in Empfang (-6,3 Prozent). In Zentral- und Osteuropa sanken die Auslieferungen leicht auf 67.000 Fahrzeuge (-1,9 Prozent). In Russland konnten hingegen erneut Zuwächse verbucht werden. Dort wurden 18.800 Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 2,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
In der Region Nordamerika verlief die Entwicklung der Märkte weiter unterschiedlich. Insgesamt lagen die Auslieferungen mit 80.700 Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahresniveau (-0,9 Prozent). In den USA gingen 55.800 Fahrzeuge in Kundenhand über, ein Plus von 3,4 Prozent.In Kanada entwickelten sich dagegen sowohl der Gesamtmarkt als auch die Auslieferungen rückläufig. 9.600 Kunden nahmen dort ihre neuen Fahrzeuge einer Konzernmarke entgegen (-12,8 Prozent). In Mexiko blieb der Gesamtmarkttrend aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ebenfalls negativ. Die Konzernmarken konnten sich dieser Tendenz nicht entziehen und lieferten dort 15.300 Fahrzeuge aus (-7,0 Prozent), was eine Steigerung des Marktanteils bedeutete.
Die Region Südamerika setzte positive Impulse. Dort wurden 53.000 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das entspricht einer Steigerung um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Treiber dieser Entwicklung war Brasilien, der größte Markt der Region. Dort nahmen 40.900 Kunden ihre Fahrzeuge entgegen (+14,3 Prozent). Deutliche Rückgänge in Argentinien um 29,8 Prozent auf 7.000 Fahrzeuge aufgrund des anhaltend herausFordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds wurden so überkompensiert.
Die Region Asien-Pazifik lag mit 334.800 ausgelieferten Fahrzeugen leicht unter dem Vorjahresniveau (-0,3 Prozent). In China, dem wichtigsten Einzelmarkt des Konzerns, erhöhten die Marken ihre Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr trotz eines rückläufigen Gesamtmarkts um 1,3 Prozent auf 313.400 Fahrzeuge und steigerten so erneut den Marktanteil.
Das BMW Group Werk Spartanburg hat nach Angaben des US-Handelsministeriums zum neunten Mal in Folge die Führungsposition bei den Autoexporten nach Wert übernommen. Das Werk in South Carolina exportierte im vergangenen Jahr 227.029 BMW X-Modelle mit einem Exportwert von fast 9,6 Milliarden US-Dollar. Rund 80% dieser Fahrzeuge haben die USA über den Hafen von Charleston (South Carolina) verlassen....
Porsche zeigt sich im Geschäftsjahr 2022 robust und erreicht bei den Auslieferungen ein leichtes Plus. Insgesamt lieferte der Sportwagenhersteller in den vergangenen zwölf Monaten 309.884 Fahrzeuge aus, das sind 3 Prozent mehr als 2021 – trotz zahlreicher globaler Krisen. Die Auslieferungen in Europa liegen 7 Prozent über dem Vorjahr....