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Sport Porsche Museum: Legenden auf der "Solitude"-Strecke

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Porsche Museum: Legenden auf der "Solitude"-Strecke

Solitude 1956: Hans Herrmann pilotiert den Porsche 550 A Spyder
Beim „Solitude Revival“ schickt das Porsche Museum für einige Demonstrationsrunden legendäre Rennwagen auf den abgesperrten Kurs vor den Toren Stuttgarts.
Solitude 1956: Hans Herrmann pilotiert den Porsche 550 A Spyder

Heimspiel für Porsche: Am 20. und 21. Juli erwacht die „Solitude“, eine ehemalige Rennstrecke vor den Toren Stuttgarts, für ein Wochenende wieder zum Leben. Beim „Solitude Revival“ schickt das Porsche Museum für einige Demonstrationsrunden legendäre Rennwagen auf den abgesperrten Kurs, der nur 15 Kilometer südwestlich vom Stammwerk in Zuffenhausen entfernt liegt.

Rennlegenden am Start

An den Start gehen unter anderem ein 550 A Spyder aus dem Jahr 1956, mit dem Hans Herrmann im gleichen Jahr die „Solitude“ bestritt, sowie der 356 B Carrera GTL Abarth (1961), den Rallyelegende Walter Röhrl pilotieren wird. Der 718 Formel 2 von 1960, der an das erste Formel-Rennen auf der „Solitude“ erinnert, wird ebenfalls auf dem Ring fahren. Mit diesem Rennwagen belegte John Surtees beim „Großen Preis der Solitude“ 1960 den zweiten Platz. Zwei Jahre später hat hier Dan Gurney das Formel 1 Rennen im Porsche 804 (1962) gewonnen. Beim „Solitude Revival“ präsentiert ihn Neel Jani, Le-Mans-Sieger von 2016. Janis früherer Teamkollege Marc Lieb steuert ebenso wie Motorsportikone Hans-Joachim Stuck den 917 KH in Gulf-Farben von 1970.

Besuch im Fahrerlager lohnt

Wer die früheren und heutigen Porsche-Rennfahrer einmal hautnah erleben will, hat im Zelt des Porsche Museums die größten Chancen. Neben dem ehemaligen Porsche-Werksfahrer Herbert Linge, dem zu Ehren ein Sonderlauf der „Solitude Revival” seinen Namen trägt, wird auch Rennlegende Hans Herrmann erwartet. Ein Jubiläum feiert bei dieser Gelegenheit Eberhard Mahle: Vor 60 Jahren startete der Rennfahrer hier mit drei verschiedenen Autos. Von den drei Rennen hat er zwei gewonnen. Mit den beiden ehemaligen Porsche-Ingenieuren Günter Steckkönig und Hans Clausecker können die Besucherinnen und Besucher ebenfalls ins Gespräch kommen.

Weitere Exponate und Angebote

Darüber hinaus präsentiert sich der Sportwagenhersteller mit weiteren Exponaten und Angeboten aus dem Museumsshop. Mit dem Ticket des „Solitude Revivals“ zahlen die Zuschauer zudem nur 4 anstelle 8 Euro Eintritt in das Porsche Museum. Dieses Angebot ist bis zum 31. Dezember 2019 gültig.

Das „Solitude Revival“

Das „Solitude Revival“ ist eine Veranstaltung zur Demonstration historischer Renn- und Straßenfahrzeuge auf dem ehemaligen Solitudering bei Stuttgart, der aus öffentlichen Verkehrsstraßen besteht und speziell zu diesem Anlass gesperrt wird. Mit dabei sein werden unter anderem Rennmotorräder und Rennmotorradgespanne bis 1979, Renn- und Sportwagen bis 1947, Rennsportwagen und Prototypen von 1948 bis 1979, GT- und Renntourenwagen von 1948 bis 1979 sowie Formel-Rennwagen von 1948 bis 1976.


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