"Mit der Ortsumgehung Waltenhofen ist nach der Beseitigung des Bahnübergangs Kuhnen nun der zweite Schritt für den Neubau der B 19 vollzogen." Das sagte der Referatsleiter für den Bundesfernstraßenbau für Bayern und Hessen im Bundes
MINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Rolf Werner Bartsch,anlässlich der Inbetriebnahme der ersten Richtungsfahrbahn. Gemeinsam mit dem bayerischen Staatssekretär Georg Schmid gab er die rund 2,9 Kilometer lange und etwa 15,4 Millionen Euro teure Umfahrung Waltenhofen im Zuge der B 19 für den Verkehr frei. Damit sei nun die Zusage eingelöst, die Bürgerinnen und Bürger von Waltenhofen noch vor Beginn der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 vom Durchgangsverkehr zu entlasten, betonte der Referatsleiter.
Angesichts der Entscheidung des Internationalen Skiverbandes, die Nordischen Skiweltmeisterschaften am Jahresbeginn 2005 in Oberstdorf durchzuführen, wurde zügig mit dem Bau der Umfahrung Waltenhofen begonnen, um die Fertigstellung des Projektes rechtzeitig vor Beginn des sportlichen Großereignisses zu gewährleisten. Mit der heutigen Verkehrsfreigabe werde die mit rund 17.000 Fahrzeugen am Tag hoch belastete Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr und damit die Anlieger entlastet. Die Inbetriebnahme der östlichen Richtungsfahrbahn wird noch im November 2004 folgen. Für die übrigen Streckenteile liege das Baurecht bereits vor, teilte Bartsch mit. Ziel der Bundesregierung sei es, das Gesamtprojekt bis Ende des Jahrzehnts zu realisieren."
"Ich freue mich, dass nun das Nadelöhr Waltenhofen endgültig der Vergangenheit angehört. Die dafür aufgewendeten 15,4 Millionen Euro sind gut angelegt. Für die Bürgerinnen und Bürger von Waltenhofen wird damit die langersehnte grundlegende Verbesserung der Lebensqualität Wirklichkeit. Die Nordische Skiweltmeisterschaft 2005 kann nun kommen ", so Bartsch.