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Motorrad BMW Motorrad WorldSBK in Imola: Kürzer als geplant

Motorsport


BMW Motorrad WorldSBK in Imola: Kürzer als geplant

FIM Superbike World Championship, Imola: Tom Sykes (BMW Motorrad WorldSBK Team), BMW S 1000 RR, BMW Motorrad Motorsport
Der Rennsonntag in Imola (ITA) fiel für die FIM Superbike World Championship (WorldSBK) und das BMW Motorrad WorldSBK Team kürzer aus als geplant.
FIM Superbike World Championship, Imola: Tom Sykes (BMW Motorrad WorldSBK Team), BMW S 1000 RR, BMW Motorrad Motorsport

Der Rennsonntag in Imola (ITA) fiel für die FIM Superbike World Championship (WorldSBK) und das BMW Motorrad WorldSBK Team kürzer aus als geplant. Im Superpole Race am Vormittag standen für Tom Sykes (GBR) und Markus Reiterberger (GER) die Positionen acht und zehn zu Buche. Rennen zwei am Nachmittag musste wegen zu starken Regens abgesagt werden.

Bereits im Warm-up am Morgen war die Strecke feucht. Für das BMW Motorrad WorldSBK Team war es mit der neuen BMW S 1000 RR die erste Session unter Regenbedingungen überhaupt, denn bisher war es bei allen Tests und Rennen trocken gewesen.

Zum Superpole Race am Vormittag herrschten wechselhafte, teils wieder trockene Bedingungen. Sykes zeigte eine beeindruckende Aufholjagd: Er musste als Letzter aus der Boxengasse starten, da in der Startaufstellung ein zu geringer Reifendruck festgestellt worden war. Sykes pflügte auf seiner RR durchs Feld und machte in dem Zehn-Runden-Sprint Position um Position gut, bis er schließlich als Achter das Ziel erreichte. Reiterberger beendete das Superpole Race als Zehnter. Pünktlich zur Startaufstellung des zweiten Rennens setzte starker Regen ein. Der Start wurde zunächst verschoben, nach knapp eineinhalb Stunden erfolgte die endgültige Rennabsage.

Marc Bongers, BMW Motorrad Motorsport Direktor: 

„Wir können nach diesem Wochenende das positive Fazit ziehen, dass unsere Rennpace sehr gut ist. Auch wenn wir dies in den Rennen mit dem technischen Ausfall gestern und Toms Rückversetzung heute leider nicht so umsetzen konnten. Ich verstehe die Entscheidung der Verantwortlichen und der Fahrer, dass es zu gefährlich gewesen wäre, das zweite Rennen am Nachmittag zu starten. Auch, wenn es gut für uns gewesen wäre, im Regen zu fahren, um uns für die Zukunft rüsten zu können. Insgesamt sind wir nach Imola recht positiv gestimmt, und das nehmen wir mit zum nächsten Rennen.“

Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team: 

„Die Bilanz des Tages lautet, dass wir wieder gezeigt haben, dass die BMW S 1000 RR jetzt sehr schnell ist. Wir hatten eine gute Pace, und ich habe mich auf ein trockenes Rennen gefreut. Tom musste im Superpole Race leider aus der Boxengasse starten. Er ist auf Rennreifen zur Startaufstellung gefahren. Aufgrund der niedrigen Temperaturen fiel der Reifendruck dabei leicht unter die Grenze. Wir werden die Abläufe anpassen, um das in Zukunft zu vermeiden. Toms Rennen war dann sehr gut. Mit seinen Rundenzeiten hätte er um den vierten Platz kämpfen können, was ein fantastisches Resultat gewesen wäre. Markus traf eine andere Reifenwahl. Er war einer von nur vier Fahrern, die mit dem SCX-Reifen angetreten sind. Wir haben gepokert, und er wäre sehr stark gewesen, wenn dies aufgegangen wäre. Doch leider hat der Reifen vor Rennende abgebaut. Dennoch sind wir mit Markus’ Top-10-Platzierung zufrieden. Insgesamt haben wir an diesem Wochenende bewiesen, dass das Bike jetzt auf vielen Strecken schnell sein kann. Darauf bauen wir auf, und es ist auch wichtig, dass wir vor Jerez noch einen Test in Misano absolvieren. Denn wir haben wieder viele Dinge zu testen.“

Tom Sykes: 

„Wir haben einfach ein bisschen Pech. Der Reifendruck war am Ende korrekt, aber in der Startaufstellung war er etwas niedrig, weil ich auf der Runde zum Grid recht langsam gefahren bin. Das Fahrwerk der BMW S 1000 RR war sehr gut. Ich habe in den zehn Runden einige Fahrer überholt. Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, aber wir machen stetig Fortschritte, das Team arbeitet sehr hart, und ich bin sicher, dass uns das Glück bald hold sein wird. Es war ein komischer Tag, wieder musste ein Rennen aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Runde, bei der unser Paket hoffentlich ebenfalls konkurrenzfähig ist. Also: weitermachen, und hoffentlich holen wir bald die Resultate, auf die wir alle hinarbeiten.“

Markus Reiterberger: 

„Heute Morgen im Warm-up waren wir mit der neuen RR erstmals im Regen unterwegs. Dabei hatte ich ein ganz gutes Gefühl. Im Superpole-Rennen sind wir dann bei wechselhaften Bedingungen – es war überwiegend trocken, teils aber noch nass – mit dem Supersoft-Reifen ein hohes Risiko eingegangen. Leider hat er am Schluss sehr abgebaut, aber ich habe den zehnten Platz noch ins Ziel gerettet. Vor dem zweiten Rennen mussten wir lange warten, ob gefahren werden kann oder nicht. Für uns wäre es schon wichtig gewesen, Erfahrung im Regen zu sammeln, doch aus Sicherheitsgründen war die Absage sinnvoll, denn es war wirklich an der Grenze. Insgesamt haben wir in Imola wieder viel gelernt, und beim Test werden wir einiges durchprobieren, um weitere Fortschritte zu machen. Danke an das Team für die harte Arbeit. Wir werden gemeinsam alles dafür tun, die Früchte dieser Arbeit bald ernten zu können.“


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