Volkswagen verzeichnet Auslieferungsrückgang im Januar
Auslieferungen der Marke Volkswagen im Januar im Überblick
Die Marke Volkswagen hat im Januar 515.500 Fahrzeuge weltweit an Kunden ausgeliefert, das entspricht einem Rückgang um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Positive Auslieferungsergebnisse in Russland (+10,9 Prozent) und Brasilien (+10,8 Prozent) konnten Rückgänge in China (-3,1 Prozent), Westeuropa (-4,8 Prozent) und Nordamerika (-8,6 Prozent) nicht kompensieren. Volkswagen Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann: Das Rekordniveau des Januar 2018 haben wir dieses Jahr erwartungsgemäß nicht ganz erreicht. In China hat Volkswagen in einem anhaltend verunsicherten Gesamtmarkt trotz rückläufiger Auslieferungen Marktanteile hinzu gewonnen. Wir verfügen über einen hohen Auftragsbestand und arbeiten wie angekündigt intensiv am Kapazitätsausbau für unsere Otto-Aggregate, um die hohe Nachfrage danach im Jahresverlauf besser abdecken zu können. Kürzlich vorgestellte neue Modelle wie der T-Cross und der aufgefrischte Passat werden in den kommenden Monaten eingeführt und für Rückenwind sorgen.
Auslieferungen in Regionen und Märkten im Januar
In Europa hat die Marke Volkswagen 131.300 Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 3,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In Westeuropazeigte sich ein uneinheitliches Bild in den Märkten. Insgesamt erzielte Volkswagen 112.200 Auslieferungen, das entspricht einem Minus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kernmärkte wie Frankreich (+22,6 Prozent), Großbritannien (+4,4 Prozent), Italien (+9,6 Prozent) und Spanien (+6,6 Prozent) verzeichneten zum Teil deutliche Zuwächse, konnten jedoch die Rückgänge in Deutschland und anderen Märkten nicht kompensieren.
Im Heimatmarkt Deutschland übergab Volkswagen 39.300 Fahrzeuge an seine Kunden aus und lag damit 9,2 Prozent unter dem sehr starken Vorjahresmonat. Wie auch in anderen westeuropäischen Märkten war hier die limitierte Verfügbarkeit von Otto-Aggregaten spürbar. Der e-Golf erfreute sich in Deutschland anhaltend hoher Nachfrage und legte gegenüber dem Vorjahresmonat um mehr als 50 Prozent zu.
In der Region Zentral- und Osteuropa stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Volkswagen steigerte seine Auslieferungen im Januar um 9,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 19.100 Fahrzeuge. Ein Treiber dieser Entwicklung war Russland, wo 6.200 Fahrzeuge an Kunden übergeben wurden (+10,9 Prozent).
In Nordamerika lieferte Volkswagen insgesamt 38.100 Fahrzeuge aus, das entspricht einem Rückgang um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In den USA erzielte Volkswagen mit 23.100 ausgelieferten Fahrzeugen ein Minus von 6,7 Prozent. Der neue Jetta erzielte dort deutliche Zuwächse von 52 Prozent und war beliebtestes Modell im Januar, konnte jedoch Rückgänge bei anderen Modellen nicht ausgleichen. Der SUV-Anteil lag bei 46 Prozent. In Mexiko bleibt die Situation unverändert schwierig, hier gingen die Auslieferungen um 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück.
In Südamerika gingen die Auslieferungen leicht zurück. 37.000 Fahrzeuge wurden hier an Kunden übergeben, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Der größte Markt der Region Brasilien erzielte ein deutliches Plus von 10,8 Prozent auf 26.400 Fahrzeuge. In Argentinienhalbierte sich der Gesamtmarkt aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage nahezu im Vergleich zum Vorjahr. In diesem schwierigen Umfeld gingen die Auslieferungen der Marke Volkswagen ebenfalls zurück, jedoch mit 26,8 Prozent weniger stark als im Gesamtmarkt.
In der Region Asien-Pazifik lieferte Volkswagen 299.100 Fahrzeuge aus, 3,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Entwicklungen in China zurückzuführen, wo die Kaufzurückhaltung der Kunden in einem gesamtwirtschaftlich unsicheren Umfeld weiter anhält. Insgesamt übergab Volkswagen dort 287.900 Kunden ihren neuen Volkswagen, 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit hat die Marke ihren Marktanteil in einem deutlich stärker rückläufigen Gesamtmarkt weiter ausgebaut. Volkswagen profitiert von einem aktuellen Modellportfolio mit sechs SUV-Familien.
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