Artenreicher Mischwald statt Nadelwald-Monokultur: Mit Unterstützung von Porsche wird ein stark sturmgeschädigter Lärchenwald in der Gemarkung Harth nahe des Zwenkauer Sees in einen jungen Mischwald umgewandelt. Auf der drei Hektar großen Fläche werden insgesamt 18.000 Traubeneichen, Buchen und heimische Straucharten angepflanzt. Ideengeber dieser Aktion ist der Trinkwasserwald e.V., der von Porsche gefördert wird. Der Verein forstet bundesweit gezielt ausgewählte Nadelwald-Monokulturen mit Laubbäumen auf, um das Trinkwasservorkommen zu sichern.
Wald im Herzen des Leipziger Neuseenlands
Der junge Wald im Herzen des Leipziger Neuseenlands soll die Bodenqualität verbessern und die Trinkwasserbildung um jährlich insgesamt 2,4 Millionen Liter anheben. Gemeinsam mit zehn Auszubildenden haben die Geschäftsführer von Porsche Leipzig, Gerd Rupp und Dr. Joachim Lamla, am gestrigen Mittwoch die ersten Bäume gepflanzt. Nachhaltiges Handeln ist für uns kein Feigenblatt. Es ist eine gesellschaftliche Verpflichtung und Teil unserer Unternehmenskultur, getragen durch jeden einzelnen Mitarbeiter, sagt Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH.
Pflanzaktion des Trinkwasserwald e.V. in Baden-Württemberg im Vorjahr
Bereits im vergangenen Jahr unterstützte Porsche die Pflanzaktion des Trinkwasserwald e.V. in Baden-Württemberg. Im Frühjahr 2018 wurde die Aktion fortgesetzt: Mitarbeiter von Porsche pflanzten in Weissach ehrenamtlich etwa 700 Traubeneichen. Insgesamt wurden an den Werksstandorten Ludwigsburg, Rutesheim, Weissach und Leipzig bisher neun Hektar Wald aufgeforstet. Dies entspricht 7,2 Millionen Liter zusätzlichem Grundwasser pro Jahr. Da jeder Mensch durchschnittlich drei Liter Trinkwasser am Tag benötigt, können allein durch diese Maßnahmen 7.200 Personen versorgt werden.
Das Projekt Trinkwasserwald ist ein Beispiel für das breite Engagement von Porsche im Bereich Nachhaltigkeit. Das Werk Leipzig ist eine der nachhaltigsten Automobilfabriken der Welt und engagiert sich zudem in der Region in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales und Bildung sowie Umwelt. Auch jeder einzelne Mitarbeiter bringt sich in nachhaltige Projekte ein. So besteht beispielsweise seit Juni 2017 eine Kooperation mit dem Leipziger Start-up Binee, bei dem die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ihre Mobiltelefone und Elektrokleingeräte zu entsorgen. Das 2015 gegründete Start-up hat einen Recyclingkreislauf entwickelt, der die Entsorgung sowie die Wiederverwertung von Elektrogeräten gezielt steuert.