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Auto News


Formel 1 GP Belgien: Hamilton blieb chancenlos gegen Ferrari

Motorsport


GP Belgien: Hamilton blieb chancenlos gegen Ferrari

Großer Preis von Belgien
Mercedes-AMG Petronas Motorsport nimmt 30 Punkte beim Großen Preis von Belgien mit. Lewis Hamilton kam als Zweiter ins Ziel - Bottas fuhr auf Platz 4.
Großer Preis von Belgien

Mercedes-AMG Petronas Motorsport nimmt 30 Punkte beim Großen Preis von Belgien mit. Lewis Hamilton kam als Zweiter ins Ziel und sicherte Mercedes damit den zehnten Formel 1-Podestplatz in Belgien. Valtteri Bottas startete von P17 und zeigte eine Aufholjagd bis auf Rang vier - dabei erzielte er die schnellste Rennrunde.

Es war der 25. Podestplatz für Mercedes-Benz Power in Belgien. Lewis Hamilton (231 Punkte) führt die Fahrer-Weltmeisterschaft mit 17 Punkten Vorsprung auf Sebastian Vettel (214 Punkte) an, Valtteri Bottas (144 Punkte) liegt auf Platz vier.

Mercedes-AMG Petronas Motorsport (375 Punkte) führt die Konstrukteurs-Wertung mit 15 Punkten Vorsprung auf Ferrari (360 Punkte) an.

Lewis Hamilton

Wir haben heute alles gegeben, aber Ferrari war einfach besser. Es fiel uns schwer, ihre Zeiten mitzugehen. Ich denke, dass wir das Rennen auf der ersten Runde und beim Re-Start nach der Safety-Car-Phase verloren haben. Danach war es gelaufen. Sie waren auf den Geraden einfach schneller und wir konnten nichts dagegen unternehmen. Wir hatten hier ein Upgrade dabei, aber leider konnte Ferrari mit uns mithalten und uns sogar übertreffen. Jetzt müssen wir mehr Performance herausholen und uns in den Bereichen verbessern, in denen sie momentan stärker sind als wir. Aber der Kampf geht weiter, was für den Sport richtig spannend ist. Wir werden weiter alles geben.

Valtteri Bottas

Wir hatten uns für den heutigen Tag Schadensbegrenzung vorgenommen und das ist mir mit einer guten Aufholjagd gelungen. Ich hatte darauf gehofft, vielleicht eine Chance auf einen Podestplatz zu haben, aber ich hatte eine Kollision am Eingang von Kurve eins, in deren Zug mein Frontflügel beschädigt wurde. Danach war der vierte Platz das Maximum, das wir heute herausholen konnten. Angesichts der Tatsache, dass ich von Platz 17 gestartet bin, ist das aber kein schlechtes Ergebnis. Das Rennen hat mir sogar ziemlich viel Spaß gemacht, da ich viele Autos überholen konnte. Mein Lieblingsmanöver war sicherlich das in Eau Rouge - das hat richtig Spaß gemacht. Leider konnten wir das Rennen nicht gewinnen, aber wir haben mehr Punkte geholt als Ferrari. Das ist schon einmal positiv. Sie sahen an diesem Wochenende sowohl im Qualifying als auch im Rennen sehr stark aus. Wir haben mit unserem Motor an diesem Wochenende Fortschritte erzielt, aber Ferrari ist immer noch schneller. Wir müssen also weiter Gas geben.

Toto Wolff

Nach dem Drama im Qualifying war heute etwas die Luft raus. Lewis war auf der ersten Runde relativ chancenlos und wurde von Vettel auf der Geraden geschluckt. Danach konnte er den Spieß nicht umdrehen, als Sebastian den Windschatten beim Re-Start nach der Safety-Car-Phase brach. Ab diesem Zeitpunkt jagten wir ein schnelleres Auto und hatten nicht ganz die Pace, um die Spitze anzugreifen. Bei der Strategie haben wir unsere einzige Möglichkeit genutzt und einen Undercut versucht, um dadurch Ferrari etwas unter Druck zu setzen. Aber dem hielten sie stand. Sie haben heute verdient gewonnen. Valtteri hat eine großartige Aufholjagd bis auf Platz vier gezeigt. Alles in allem bringt uns diese Punkteausbeute einen kleinen Vorsprung in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Lewis hat unterdessen ein wenig Boden in der Fahrer-Wertung verloren. Jetzt ist es wichtig, ruhig zu bleiben und hart zu arbeiten, um unsere Performance bei jedem Rennen zu verbessern.

James Allison

Heute lässt sich nichts schönreden: Wir wurden von einem schnelleren Team geschlagen, das uns auf beiden Reifen im gesamten Stint davonfahren konnte. Nach der Performance im Qualifying gestern war das sehr enttäuschend, da wir dies für unsere Performance im Trockenen gehalten haben. Aber heute haben wir herausgefunden, dass wir nicht die Pace hatten, die wir angenommen haben. Beide Fahrer haben gute Leistungen gezeigt, aber keiner von ihnen hatte ein Auto, um mehr zu erreichen. Uns steht nun viel Arbeit ins Haus, um Ferrari in Monza und bei den verbleibenden Saisonrennen wieder einen Kampf zu liefern.


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