Nach einer starken Leistung im vergangenen Rennen in Road America (USA), bei dem das BMW Team RLL zwischenzeitlich Kurs in Richtung des ersten Sieges genommen hatte, blickt die Mannschaft von Bobby Rahal (USA) voller Zuversicht auf das kommende Wochenende der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IMSA-Serie) auf dem Virginia International Raceway (USA). In Vorbereitung auf den Lauf und das Petit Le Mans am Saisonende absolvierten Connor De Phillippi und John Edwards (beide USA) in der vergangenen Woche einen zweitägigen Test in Road Atlanta (USA). Das Problem während des Tankvorgangs, das den #25 BMW M8 GTE in Road America den Sieg gekostet hatte, konnte inzwischen identifiziert und behoben werden.
Das Rennen über zwei Stunden und vierzig Minuten auf dem Virginia International Raceway ist das zweite ausschließlich für GT-Fahrzeuge ausgelegte Rennen der Saison. Für die GTLM- und GTD-Klasse sind insgesamt 18 Fahrzeuge gemeldet. Im vergangenen Jahr kontrollierten Bill Auberlen (USA) und Alexander Sims (GBR) im BMW M6 GTLM mit der Nummer 25 das Rennen über weite Strecken, bis ein Reifenschaden acht Runden vor Rennende das Duo auf den vierten Platz zurückwarf. Für Turner Motorsport gehen Auberlen und Robby Foley (USA) im BMW M6 GT3 mit der Startnummer 96 in der GTD-Klasse an den Start.
Bobby Rahal (BMW Team RLL, Teamchef):
In der Vergangenheit hatten unsere Ergebnisse oftmals einen bitteren Beigeschmack. Im Qualifying konnten wir gute Ergebnisse erzielen, aber im Rennen selbst gab es dann das eine oder andere Problem. Im vergangenen Jahr war es besonders unglücklich, denn wir führten das Rennen souverän an, bis es wenige Runden vor Schluss zu dieser mehr als enttäuschenden Reifenpanne kam. In Elkhart Lake war unser Fahrzeug definitiv konkurrenzfähig. Deshalb hoffen wir nun, dass es auf dem VIR so weitergeht. Es gibt eine lange Gerade, die uns entgegen kommen könnte, und schnelle Kurven. Doch wie immer wird es ein anspruchsvolles Wochenende.
Connor De Phillippi (#25 BMW M8 GTE):
VIR ist wie Road America eine schnelle, fließend verlaufende Rennstrecke, die gut zum BMW M8 GTE passen sollte. Im Hinblick auf das Tempo, das wir beim letzten Rennen gezeigt haben, freue ich mich auf ein spannendes Finish.
Alexander Sims (#25 BMW M8 GTE):
VIR weckt viele gute und schlechte Erinnerungen an das vergangene Jahr. Es sah ganz so aus, als würden wir gewinnen, bis eine Reifenpanne alles zunichte gemacht hat. Wir wissen, was wir tun müssen, um dort schnell zu sein. Die Strecke macht sehr viel Spaß, und die Umgebung ist wunderschön. Deshalb freue ich mich sehr auf das Wochenende. In Road America hatten wir eine deutlich bessere Pace, und ich bin sicher, dass es ein gutes Wochenende werden kann.
Jesse Krohn (#24 BMW M8 GTE):
VIR ist ebenfalls eine schnelle und fließend verlaufende Strecke, die ich sehr mag, und die gut zu unserem Auto passen sollte. In Road America haben wir gutes Potenzial gezeigt, hatten aber leider etwas Pech, was uns ein starkes Ergebnis gekostet hat. Das Team hat während der Saison einen super Job bei der Weiterentwicklung des Autos gemacht, und ich gehe davon aus, dass sich die Arbeit, die wir investiert haben, auch bald in den Ergebnissen niederschlagen wird.
John Edwards (#24 BMW M8 GTE):
VIR ist für mich quasi mein Heimrennen, da ich nur wenige Stunden entfernt in Davidson, North Carolina, lebe. Neben Watkins Glen und Road America ist es auch eine meiner Lieblingsstrecken. In den letzten Rennen haben wir gezeigt, welches Potential in uns steckt und dass wir das Zeug dazu haben, um das Podium mitzufahren.