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DTM Brands Hatch: Mercedes-AMG Pilot Di Resta vor Paffett

Motorsport


Brands Hatch: Mercedes-AMG Pilot Di Resta vor Paffett

DTM Brands Hatch: Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM (Mercedes-AMG Motorsport DTM Team)
Erfolgreicher Start in die zweite Saisonhälfte: Nach dem Premierensieg von Daniel Juncadella sicherte sich Mercedes-AMG Motorsport einen Doppelsieg.
DTM Brands Hatch: Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM (Mercedes-AMG Motorsport DTM Team)

Erfolgreicher Start in die zweite Saisonhälfte: Nach dem Premierensieg von Daniel Juncadella am Samstag sicherte sich Mercedes-AMG Motorsport am Sonntag einen Doppelsieg. Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) gewann sein Heimrennen in Brands Hatch vor dem Meisterschaftsführenden Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS). Es war der fünfte Doppelsieg des Teams in dieser Saison und der 109. in der 30-jährigen DTM-Geschichte der Marke. Paul stand nach seinen Siegen 2009 und 2010 bereits zum dritten Mal auf dem obersten Podest in Brands Hatch. Es war sein zweiter Saisonsieg und der insgesamt zehnte in seiner DTM-Laufbahn. Gary komplettierte das erfolgreiche Wochenende auf Platz zwei mit seinem 45. DTM-Podium und dem siebten in dieser Saison.

Das Team setzte auch an diesem Wochenende in Brands Hatch seine Siegesserie fort: der Mercedes-AMG C 63 DTM fuhr auf jeder der sechs Rennstrecken in dieser Saison bislang mindestens einen Sieg ein. Damit stehen für die Marke mit dem Stern aus den ersten zwölf Saisonrennen acht Siege, fünf Doppelsiege und 21 Podestplätze zu Buche. Pauls Erfolg war der sechste Sieg eines Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrers auf dem Traditionskurs in Brands Hatch und der 189. in der DTM.

Im zweiten Qualifying fuhren am Sonntagvormittag vier Mercedes-AMG Motorsport DTM-Fahrer unter die ersten Fünf. Gary erzielte dabei seine vierte Saison-Pole und die 16. in seiner DTM-Karriere. Für die Marke mit dem Stern war es die sechste Pole in Brands Hatch, die zehnte im zwölften Saisonrennen 2018 und die achte in Folge – ein neuer DTM-Rekord. Alles in allem starteten Mercedes-AMG Motorsport DTM-Piloten in den vergangenen 30 Jahren 136 Mal von der Pole Position.

Pascal Wehrlein (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS) und Lucas Auer (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) fuhren auf den Rängen vier und acht ebenfalls in die Punkteränge. Der frisch gebackene DTM-Sieger Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS), der das erste Rennen des Wochenendes am Samstag gewonnen hat, überquerte direkt dahinter die Ziellinie auf Platz neun. Edoardo Mortara (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport) beendete den zwölften Saisonlauf auf Position 17.

Mercedes-AMG Motorsport führt nach dem sechsten von zehn Rennwochenenden weiterhin die Fahrer-, Team- und Herstellerwertung an. In der Fahrerwertung führt Gary (177 Punkte) mit 29 Zählern Vorsprung auf den heutigen Sieger Paul (148 Punkte). In der Teamwertung belegen die drei Mercedes-Mannschaften die ersten drei Plätze: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS (261 Punkte) führt vor SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport (211 Punkte) und Mercedes-AMG Motorsport REMUS (205 Punkte). In der Herstellerwertung hat Mercedes-AMG (677 Punkte) 273 Zähler Vorsprung auf BMW (404 Punkte).

Das nächste Rennwochenende: 

Aus Brands Hatch geht es weiter zum siebten Rennwochenende der DTM-Saison 2018 in Misano. Dort treten die DTM-Piloten vom 24. bis 26. August auf dem „Misano World Circuit Marco Simoncelli” an.

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland):

  • 1. Platz
  • Startnummer: 3
  • Team: Mercedes-AMG Motorsport REMUS
  • Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Heute war ein perfekter Tag, obwohl es insgesamt kein perfektes Wochenende für mich gewesen ist. Ich habe schon meine letzten beiden Rennen hier in Brands Hatch 2009 und 2010 gewonnen – und heute ist es mir erneut gelungen. Der Start war heute entscheidend. Es war wichtig, vor Gary zu kommen. Auf dieser Strecke ist es immer schwierig, von der Pole Position loszufahren, weil es den Berg hinaufgeht. Gestern war ein harter Tag für mich, aber wir haben über Nacht alles analysiert und heute lief es bereits im Qualifying besser. Aber Gary ist eine starke Qualifying-Runde gefahren und war nicht zu schlagen. Ich bin mir sicher, dass wir bis zum Saisonende weiter so schöne Kämpfe miteinander haben werden. Gestern habe ich wichtige Punkte verloren, aber mit ein bisschen Glück kann sich das Blatt auch schnell wieder wenden.“

Gary Paffett (37 Jahre, England):

  • 2. Platz
  • Startnummer: 2
  • Team: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS
  • Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Ich bin mit dem Verlauf des Wochenendes zufrieden. Paul hatte heute einen besseren Start und wir wissen alle, wie schwierig es hier ist, ein anderes Auto zu überholen. Auf der Pole Position scheint hier eine Art Fluch zu liegen, aber ehrlich gesagt, bin ich auch nicht besonders gut weggekommen. Paul konnte mich in der ersten Kurve außenherum überholen und ich habe ihm den Raum dafür gelassen. Danach habe ich ihn das gesamte Rennen über unter Druck gesetzt, was meine Reifen hart rangenommen hat. Ich habe das Gefühl, dass ich ein bisschen schneller als er war, weil ich immer innerhalb einer Sekunde an ihm dranbleiben konnte. Ich habe darauf gewartet, dass er einen Fehler machen würde, aber er war sehr konstant und hat das Rennen gewonnen. Glückwunsch an ihn und vielen Dank an das Team für die starke Arbeit an diesem Wochenende.“

Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland):

  • 4. Platz
  • Startnummer: 94
  • Team: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS
  • Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Wir haben zu Beginn des Rennens versucht, so früh wie möglich zu stoppen, um auf ein Safety Car zu spekulieren. Aber am Ende ist René (Rast) ein paar Sekunden vor mir herausgekommen, weil ich auf kalten Reifen viel Zeit verloren habe. Danach ging es nur darum, das Rennen nach Hause zu fahren. Dabei musste ich auf meine Vorderreifen achten, die sehr stark abgebaut haben, weil ich natürlich versucht habe, René doch noch einmal etwas zu ärgern. Leider hat es nicht funktioniert und ich musste mich mit Platz vier zufriedengeben.“

Lucas Auer (23 Jahre, Österreich):

  • 8. Platz
  • Startnummer: 22
  • Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport
  • Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Ich musste heute richtig hart kämpfen, um noch ein paar Punkte mitzunehmen – mehr war leider nicht drin. Ich glaube, Robin (Frijns) hat sich zu Beginn des Rennens ein bisschen verschätzt und deshalb mein Auto berührt. Dadurch hat es uns beide weggedreht und ich war Letzter. Das war schon schlimm, aber ich hatte danach eine sehr gute Pace. Leider gab es dann bei meinem Boxenstopp ein Problem, das mich erneut zurückgeworfen hat. Alles in allem konnte ich heute aber zeigen, dass man auf dieser Strecke doch gut überholen kann. So läuft es eben manchmal im Rennsport. Man muss es nehmen, wie es kommt.“

Daniel Juncadella (26 Jahre, Spanien):

  • 9. Platz
  • Startnummer: 23
  • Team: Mercedes-AMG Motorsport REMUS
  • Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Das war ein harter Tag, aber ich bin mit meinem Rennen durchaus zufrieden. Ich hatte ein schwieriges Qualifying und bin von Startplatz 14 losgefahren. Angesichts dieser Startposition ist P9 ein gutes Ergebnis für mich. Mehr war heute leider nicht möglich. Vielen Dank an meine Mannschaft, sie haben einen sehr guten Boxenstopp hingelegt und eine richtig gute Strategie ausgeklügelt.“

Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien):

  • 17. Platz
  • Startnummer: 48
  • Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport
  • Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Das war leider ein Wochenende zum Vergessen für mich. Ich hatte einen Mega-Start und verbesserte mich um einige Positionen. Auch nach dem Re-Start konnte ich noch einmal ein paar Plätze gutmachen. Danach lag ich bereits in den Top-10 und meine Pace war auf dem ersten Stint richtig gut. Ich konnte gute Rundenzeiten fahren und fand einen schönen Rhythmus. Leider gab es dann Schwierigkeiten bei meinem Boxenstopp, wodurch ich viel Zeit verloren habe. Damit war mein Rennen gelaufen.“

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef:

„Gestern der Sieg und Platz drei, heute ein Doppelsieg - das war erneut ein starkes Wochenende für uns. Paul und Gary haben heute wieder bewiesen, warum sie die Meisterschaft anführen. Beide sind ein fehlerloses Rennen gefahren und haben ihren Vorsprung in der Gesamtwertung ausgebaut. Es freut mich für sie, dass sie so ein fantastisches Ergebnis ausgerechnet bei ihrem Heimrennen zeigen konnten.“


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