Die Marke Volkswagen hält ihren Wachstumskurs: Mit 505.900 ausgelieferten Fahrzeugen erzielte sie im Juli ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Insgesamt hat die Marke von Januar bis Juli 3.624.600 Autos ausgeliefert, dies ist ein Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Jürgen Stackmann, Volkswagen-Vertriebsvorstand: Der Juli war für die Marke Volkswagen der beste Einzelmonat Juli ihrer Geschichte. Damit setzen wir unseren Aufwärtstrend fort und liegen nach sieben Monaten deutlich über Vorjahr. Mit dem kumulierten Auslieferungsergebnis von 3,6 Mio. Fahrzeugen haben wir den bisherigen Spitzenwert in der Geschichte Volkswagens in diesem Zeitraum überschritten. Die nächsten Monate werden allerdings herausFordernder werden. Die Umstellung auf das WLTP-Prüfverfahren wird voraussichtlich in einigen Modelllinien in Europa zu zeitlichen Verschiebungen führen.
Zu den Auslieferungen in Regionen und Märkten im Monat Juli:
In Europa wurden 162.500 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das sind 30,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Diese Entwicklung wurde im Wesentlichen durch große westeuropäische Märkte wie Italien (+24,4 %), Spanien (+51,7 %) sowie die Niederlande (+164,2 %) getrieben. Westeuropa legte gegenüber dem Vorjahr um 30,0 Prozent zu. Dieser Erfolg ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass viele Märkte vor Inkrafttreten des WLTP-Testzyklus am 1. September erfolgreiche Programme zum Abverkauf der nach NEFZ zugelassenen Fahrzeuge aufgelegt haben.
Im Heimatmarkt Deutschland wurden 53.500 Fahrzeuge an Kunden übergeben, das ist ein Plus von 32,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gründe für dieses gute Ergebnis sind der hohe Auftragsbestand, der u.a. aus der Ende Juni ausgelaufenen Umweltprämie resultiert. Überdies wurden auch in Deutschland erfolgreiche Programme zum Abverkauf der nach NEFZ zugelassenen Fahrzeuge durchgeführt. Für die neu in den Markt eingeführten Tiguan Allspace und T-Roc war der Juli jeweils der erfolgreichste Monat seit Markteinführung.
In der Region Zentral- und Osteuropa wurden 26.400 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, das sind 31,3 Prozent mehr als im Vorjahr. In Russland lagen die Auslieferungen mit 8.600 Fahrzeugen um 19,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor, was aus der hohen Nachfrage nach dem Polo Stufenheck resultiert.
Nordamerika lag mit 50.300 verkauften Fahrzeugen auf dem Niveau des Vorjahresmonats. In den USA sorgte die SUV-Offensive erneut für einen Anstieg der Auslieferungen um 12,7 Prozent auf 30.500 Fahrzeuge. In Mexiko musste aufgrund der angespannten Gesamtmarktlage ein Minus von 25,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr hingenommen werden.
In Südamerika wurden 41.900 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Damit liegt die Region um 18,1 Prozent über dem Vorjahresmonat. In Brasilien, dem größten Markt der Region, wurden 30.000 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahresmonat von 38,3 Prozent. Die Produktoffensive in Brasilien ist Treiber dieser starken Entwicklung. In Japan konnte ein Plus von 17,9 Prozent erzielt werden. Gründe hierfür sind die hohe Nachfrage nach dem Polo und dem lokalen Golf Sondermodell.
China konnte das Niveau des Vorjahresmonats fast halten. Die Marke Volkswagen lieferte insgesamt 223.500 Fahrzeuge aus. Der Grund für den Rückgang der Verkäufe in China ist eine Zollsenkung für importierte Fahrzeuge. Die Verbraucher haben sich nach Inkrafttreten mehr Zeit für ihre Kaufentscheidungen genommen.
Die Auslieferungen der Marke Volkswagen per Juli im Überblick:
Das BMW Group Werk Spartanburg hat nach Angaben des US-Handelsministeriums zum neunten Mal in Folge die Führungsposition bei den Autoexporten nach Wert übernommen. Das Werk in South Carolina exportierte im vergangenen Jahr 227.029 BMW X-Modelle mit einem Exportwert von fast 9,6 Milliarden US-Dollar. Rund 80% dieser Fahrzeuge haben die USA über den Hafen von Charleston (South Carolina) verlassen....
Porsche zeigt sich im Geschäftsjahr 2022 robust und erreicht bei den Auslieferungen ein leichtes Plus. Insgesamt lieferte der Sportwagenhersteller in den vergangenen zwölf Monaten 309.884 Fahrzeuge aus, das sind 3 Prozent mehr als 2021 – trotz zahlreicher globaler Krisen. Die Auslieferungen in Europa liegen 7 Prozent über dem Vorjahr....