Cockpit-Tausch für Sébastien Ogier: Der fünfmalige Rallye-Weltmeister absolviert am vorletzten Rennwochenende der DTM-Saison im österreichischen Spielberg (21.-23.09.) einen Gaststart im Mercedes-AMG C 63 DTM.
Diese Erfahrung ist sehr aufregend, sagte Sebastien Ogier. Die DTM ist etwas komplett Neues für mich, aber ich versuche, mit jeder Runde so viel wie möglich zu lernen. Ich sehe es als eine Chance an, meinen Rennsport-Horizont zu erweitern und mehr Erfahrung zu sammeln. Bislang bin ich noch nicht viel auf permanenten Rennstrecken gefahren, nur ein paar Mal mit GT-Autos. Ein DTM-Fahrzeug ist aber schneller. Man kann natürlich nicht erwarten, bei einem Gaststart auf Anhieb konkurrenzfähig zu sein. Ich erwarte ein schwieriges erstes Wochenende in Spielberg, an dem es mein Ziel ist, so nah wie möglich an den anderen Fahrern dran zu sein.
Erfahrungen am Steuer eines DTM-Autos
Komplettes Neuland ist ein DTM-Auto für den Rallye-Champion nicht. Am DTM-Rennwochenende in Zandvoort nahm Sébastien schon einmal im Mercedes-AMG C 63 DTM Renntaxi Platz, um seine Ehefrau und TV-Moderatorin Andrea Kaiser drei Runden lang um den Dünenkurs zu chauffieren. Am Dienstag und Mittwoch (07. und 08. August) sammelt er zudem bei einem Test im italienischen Vallelunga erste richtige Erfahrungen am Steuer eines DTM-Autos.
Sébastien ist ein echter Racer, der sein Können mit dem Gewinn von fünf Rallye-Weltmeisterschaften mehr als genug auf den Schotter- und Asphaltpisten dieser Welt unter Beweis gestellt hat, sagte Mercedes-AMG Motorsport DTM-Teamchef Ulrich Fritz. Entsprechend ist es keine Überraschung, dass er auch gerne einmal ein DTM-Auto bändigen möchte. In Spielberg gibt er nun sein DTM-Debüt auf einer Rundstrecke und ich bin überzeugt, dass er und die Fans dabei sehr viel Spaß haben werden. Fest steht aber auch, dass ihn als Gaststarter in einem so hart umkämpften Feld keine Spazierfahrt erwartet. Aber das motiviert einen Champion wie ihn umso mehr, den Fans eine gute Show zu bieten.