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Sport Porsche Supercup: Preining gelingt erster Supercup-Sieg

Motorsport


Porsche Supercup: Preining gelingt erster Supercup-Sieg

Porsche Mobil 1 Supercup, Spielberg: Porsche 911 GT3 Cup
Dem 19-jährigen Österreicher und Porsche-Junior Thomas Preining gelang in Spielberg von der Pole-Position sein erster Sieg im Porsche Mobil 1 Supercup.
Porsche Mobil 1 Supercup, Spielberg: Porsche 911 GT3 Cup

Dem 19-jährigen Österreicher und Porsche-Junior Thomas Preining gelang in Spielberg von der Pole-Position sein erster Sieg im Porsche Mobil 1 Supercup. „Das war eines der intensivsten Rennen, das ich bisher gefahren bin. Julien Andlauer und ich haben bis zur letzten Runde um den Sieg gekämpft. Das Wochenende mit einem Heimsieg zu beenden, ist einfach fantastisch“, sagte Preining. Den zweiten Platz auf dem Red Bull Ring sicherte sich bei sommerlichen Wetterbedingungen Porsche-Junior Julien Andlauer (martinet by ALMERAS). Hinter dem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup des Franzosen erreichte Florian Latorre (F/martinet by ALMERAS) den dritten Platz.

Rennverlauf

Doch geschenkt wurde Preining sein erster Erfolg wahrlich nicht: Andlauer setze sich von Platz drei mit einem Raketenstart direkt in der ersten Runde an die Spitzenposition. Im zweiten Umlauf musste das Safety-Car auf die Strecke, wodurch das Feld eng zusammenblieb. Der 19-jährige Andlauer konnte die Führung nach dem Re-Start verteidigen, doch Preining hielt den Abstand gering. Die beiden Nachwuchsrennfahrer boten den Zuschauern auf den vollen Formel-1-Tribünen ein packendes Duell um die Führung. Andlauer verteidigte den ersten Platz bis zur vorletzten Runde, dann fand Preining eine Lücke und überholte. Bis zur Zielflagge ließ Preining seinen Konkurrenten keine Chance mehr zum Konter. „Das Rennen war beste Unterhaltung für die Fans. Natürlich hätte ich gern gewonnen, aber Thomas Preining war einfach schneller. Ich freue mich über wichtige Punkte in der Gesamtwertung“, sagte Andlauer. Den Pokal auf dem Podium erhielt der aktuelle Meister des Porsche Carrera Cup France von Porsche-Markenbotschafter Mark Webber.

Andlauers Teamkollege Latorre sicherte sich den dritten Platz. Damit war der 21-Jährige gleichzeitig bester Rookie auf der 4,318 Kilometer langen Berg-und-Tal-Strecke. „Es ist mein erstes Podium im Porsche Mobil 1 Supercup. Ich freue mich total. Das Rennen war sehr umkämpft, aber stets fair“, sagte Latorre. Hinter dem Fahrer aus Bordeaux erreichte Dylan Pereira (Momo Megatron Lechner Racing) aus Luxemburg den vierten Rang. Nick Yelloly (GB/Fach Auto Tech) überquerte die Ziellinie auf Position fünf liegend vor Zaid Ashkanani (KWT/MRS GT-Racing). Siebter wurde Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing) aus Deutschland. Larry ten Voorde (NL/Team Project 1) wurde auf Rang acht gewertet. Bester Fahrer in der ProAm-Wertung war der Österreicher Philipp Sager (MRS Cup-Racing).

Zum ersten Mal in dieser Saison kam im Porsche Mobil 1 Supercup das VIP-Fahrzeug zum Einsatz. Am Lenkrad des Fahrzeugs der Porsche AG saß der aktuelle Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner. Für den Motorrad-Star aus Österreich war es das erste Rennen in einem Porsche 911 GT3 Cup. Nachdem sich Walkner im Qualifying Startplatz 30 sicherte, beendete der 31-Jährige das Rennen auf Rang 29. „Das war eine richtig coole Erfahrung mit viel Action. Ich hatte tolle Duelle auf der Strecke. Es hat Spaß gemacht“, sagte Walkner.

Insgesamt gingen auf dem Red Bull Ring 32 Fahrer aus 15 Nationen an den Start. Dazu gehörten auch vier Österreicher: Porsche-Junior Thomas Preining (Linz), VIP-Fahrer Matthias Walkner (Salzburg), Philipp Sager (Peggau) und Luca Rettenbacher (Eugendorf).

Erster in der Meisterschaft ist nach drei Läufen Ammermüller aus Rotthalmünster mit 47 Punkten. Den zweiten Rang belegt Pereira mit 46 Zählern vor Yelloly. Der 27-Jährige steht bei 44 Punkten.

Für den vierten Lauf reist der Porsche Mobil 1 Supercup vom 6. bis zum 8. Juli ins britische Silverstone. Auch auf der Traditionsstrecke im Norden Londons wird das VIP-Fahrzeug mit der Startnummer 911 zum Einsatz kommen. Im Cockpit des Rennautos der Porsche AG wird Chris Harris sitzen, Moderator der britischen Automobilsendung Top Gear. Zudem betreibt Harris den YouTube-Channel „Chris Harris on Cars“ mit über 400.000 Abonnenten.

Das Rennen im Norden Londons wird gleichzeitig zum Heimspiel für vier britische Fahrer aus dem internationalen Markenpokal: Während Josh Webster aus Stowmarket kommt, wohnt Nick Yelloly in Solihull. Tom Sharp (Surrey) und Mark Radcliffe aus RufFord fahren für IDL Racing. Das britische Team hat seinen Sitz in Surrey. Dazu ergänzen Gaststarter des Porsche Carrera Cup Great Britain das Starterfeld beim Lauf auf dem Silverstone Circuit.

Ergebnisse

Spielberg, Lauf 3 von 10

  • 1. Thomas Preining (A/BWT Lechner Racing)
  • 2. Julien Andlauer (F/martinet by ALMERAS)
  • 3. Florian Latorre (F/martinet by ALMERAS)
  • 4. Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing)
  • 5. Nick Yelloly (GB/Fach Auto Tech)
  • 6. Zaid Ashkanani (KWT/MRS GT-Racing)
  • 7. Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing)
  • 8. Larry ten Voorde (NL/Team Project 1)
  • 9. Mattia Drudi (I/Dinamic Motorsport)
  • 10. Alberto Cerqui (I/Dinamic Motorsport)

    Punktestand nach 3 von 10 Läufen:

Fahrer-Wertung

  • 1. Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing), 47 Punkte
  • 2. Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing), 46 Punkte
  • 3. Nick Yelloly (GB/Fach Auto Tech), 44 Punkte


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