Volkswagens Zeitplan für E-Mobilität

Volkswagen hat so viele Fahrzeuge verkauft wie nie zuvor. Markenchef Herbert Diess kann deshalb am kommenden Mittwoch, 14. März 2018, eine kraftvolle Beschleunigung vorweisen, wenn er in Wolfsburg die Bilanz für das vergangene Jahr präsentieren wird. Und auch der Start in 2018 ist gut gelungen – mit weiterhin guten Verkaufszahlen und einem eindrucksvollen Messe-Auftritt in Genf rund um das neue Flaggschiff der Elektro-Mobilität, dem I.D. VIZZION.

Volkswagen Markenchef Herbert Diess vor dem I.D.VIZZION, dem neuen Flaggschiff für Elektro-Mobilität, auf dem Automobilsalon in Genf.¹

Volkswagen fährt weiter in der Erfolgsspur

Für Auslieferungen, Umsatz und Ergebnis sind Steigerungen geplant.

Diese Entwicklung zeigt: Die Strategie TRANSFORM 2015+ greift, die Neuausrichtung der Marke ist auf vielen Gebieten erfolgreich. Das gilt für die Modelloffensive ebenso wie für den Zukunftspakt und die Regionalstrategie. Und: die Marke Volkswagen leistet einen erheblichen Beitrag zum Erfolg des Konzern von heute – und auch für den Erfolg des Konzern von morgen.

Elektroautos für übermorgen

Die große Bedeutung der Marke zeigt sich im wesentlich gestiegenen Ergebnisbeitrag und in der zielstrebigen Entwicklung des Elektrobaukastens „MEB" – der neuen zukunftsweisenden Architektur für E-Autos. Er ist Basis für die ersten vollelektrischen Modelle der I.D.-Familie, die 2020 auf den Markt kommen werden. Die ID-Familie verfügt schon heute über vier Fahrzeuge. Mit der autonom fahrenden Studie I.D. VIZZION stellte Herbert Diess gerade in Genf den elektrischen Volkswagen von übermorgen vor: Er ist das Flaggschiff und per „Augmented Reality" mühelos zu bedienen. Dank Künstlicher Intelligenz ist er sogar lernfähig und reagiert empathisch auf die Wünsche der Passagiere. Für Volkswagen-Kunden bedeutet die Limousine eine neue Dimension an Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit.

Die vier Mitglieder der I.D. Familie auf dem Automobilsalon in Genf. Volkwagen liegt bei der E-Mobilität voll im Zeitplan.

2017 übergab die Marke weltweit 6,23 Millionen Fahrzeuge an ihre Kunden – das war ein Plus von 4,2 Prozent. Haupttreiber im bislang erfolgreichsten Jahr der Volkswagen-Geschichte war China. Das ist mittlerweile der größte Automarkt der Welt und dort lieferte die Marke erstmals mehr als drei Millionen Fahrzeuge aus. Hier betrug das Plus sogar 5,9 Prozent.

Modelloffensive nimmt weiter Fahrt auf

Voraussetzung für den aktuellen Erfolg von Volkswagen ist die größte Modelloffensive in der Geschichte der Marke. In deren Mittelpunkt stehen die beliebten Alleskönner SUV. So verzeichnete allein die Tiguan-Familie vergangenes Jahr 38 Prozent Zuwachs. Mit 720.000 verkauften Einheiten war es das erfolgreichste Jahr für die Baureihe. Der Tiguan gehört inzwischen zu den zehn weltweit meist-gekauften Automobilen. Und Volkswagen setzt die Modelloffensive 2018 mit viel Schwung fort. Im laufenden Jahr folgen weitere Neuheiten, wie zum Beispiel der neue Touareg. Seine Weltpremiere ist für den 23. März in Peking geplant.

Auch das zweite wichtige Element der Neuausrichtung, die Regionalisierung, verläuft überaus erfolgreich. So verkaufte Volkswagen vergangenes Jahr in Brasilien fast 20 Prozent mehr Fahrzeuge, in den USA betrug das Plus 5,2 Prozent. Basis der guten Entwicklung sind Modelle, die speziell für die Märkte und Regionen entwickelt wurden – und zwar von den Experten vor Ort. Damit erfüllen die Modelle zielgenau die Wünsche und Erwartungen der Kunden.

Die größten HerausForderungen kommen noch

2018 soll ein weiteres gutes Jahr werden. Die Verkaufszahlen dürften erneut steigen, Umsatz, Ergebnis und Marge sollen sich verbessern. So werden bis 2022 weltweit 22,8 Milliarden Euro investiert, um die Volkswagen-Standorte fit zu machen für die Zukunft der Mobilität.

Zugleich wird Volkswagen die Transformation aller Bereiche beschleunigen. Das gilt besonders für die Elektrostrategie. Der sächsische Standort Zwickau wird zu einem europäischen Zentrum der Elektromobilität ausgebaut.

Der Standort Zwickau wird zum europäischen Zentrum der E-Mobilität umgebaut.

¹Das Fahrzeug wird noch nicht zum Kauf angeboten. Es unterliegt daher nicht der Richtlinie 1999/94/EG