Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat das Ergebnis der Prüfung des
BMW 320d veröffentlicht, dessen Abgasverhalten von der Deutschen Umwelthilfe im Dezember 2017 kritisiert worden war. Nach Prüfung durch das KBA steht fest: Das getestete Fahrzeug erfüllt die rechtlichen Vorgaben vollumfänglich.
Klaus Fröhlich, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Entwicklung, erklärt dazu: "Grundsätzlich gilt: Fahrzeuge der BMW Group werden nicht manipuliert. Unsere Dieselmotoren sind sauber. Darauf können sich Öffentlichkeit und Politik, vor allem aber unsere Kunden und Mitarbeiter verlassen."
Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der aktuellen KBA-Untersuchungen bestätigen, was auch eine Vielzahl behördlicher Nachprüfungen weltweit belegt haben: Es gibt bei der BMW Group keinerlei illegalen Aktivitäten und technische Vorkehrungen, um den Prüfmodus zur Erhebung von Emissionen zu beeinflussen.
Das gilt selbstverständlich auch für den jüngst kritisierten BMW 320d. Ergebnisse umfangreicher Prüfstands- und Straßen-Testserien belegen das. Der TÜV Süd bestätigte bereits 2015 hinsichtlich der Fahrzeuge der BMW Group: "Alle getesteten Fahrzeuge liegen bei den NOx-Werten (
) innerhalb der technisch erklärbaren sowie erwarteten Toleranz und zeigen aus TÜV SÜD Sicht ein sehr robustes Abgasverhalten." Konkret bedeutet dies: Die für die Abgasbehandlung erForderlichen Emissionskontrollsysteme decken in ihrer Wirksamkeit die typische Kundenfahrweise vollumfänglich ab. Es liegen keinerlei Eingriffe ("Manipulation") vor, die Auswirkungen auf die Emissionen des Fahrzeugs hätten.
Die KBA-Testergebnisse lassen darüber hinaus darauf schließen, dass die von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) bemängelten Abgaswerte durch erzwungene Fahrsituationen und fehlerhafte Versuchsdurchführung zustande kamen. Diese sind nicht repräsentativ.