"Mit der neuen Unterführung ist nun der Bahnübergang südlich Heimenkirch beseitigt. Nach rund zweijähriger Bauzeit gehört damit der erste von zwei Engpässen im Zuge der B 32 der Vergangenheit an." Das sagte der Referatsleiter für den Bundesfernstraßenbau für Bayern und Hessenim Bundes
MINIsterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Rolf-Werner Bartsch, anlässlich der Inbetriebnahme der Strecke. Gemeinsam mit dem bayerischen Staatssekretär Georg Schmid gab Bartsch die rund 600 Meter lange und etwa 5,4 Millionen Euro teure Unterführung der zweigleisigen Bahnlinie Kempten - Immenstadt - Lindau für den Verkehr frei.
"Ziel der Bundesregierung ist eine integrierte Verkehrs-, Städtebau- und Raumordnungspolitik. Dazu gehört eine deutliche Leistungsverbesserung der Schiene. Die Beseitigung von Bahnübergängen leistet hierzu durch die Erhöhung der Verkehrs-sicherheit, der Verbesserung des Verkehrsablaufes und der Rationalisierung des Eisenbahnbetriebes einen wesentlichen Beitrag und zählt deshalb auch künftig zu den vordringlichen Aufgaben des Bundes im Verkehrsinfrastrukturbereich", betonte Bartsch.
Die B 32 führt von Wangen im Allgäu kommend im historischen Verlauf durch die Ortslage von Heimenkirch mit zwei höhengleichen Kreuzungen der Bahnlinie Kempten - Immenstadt - Lindau und mündet südlich Auers in die B 308. Die zunehmende Verkehrsbelastung, der historische Verlauf und insbesondere die häufigen und langen Schließzeiten an den beiden Bahnübergängen Biesenberg und Heimenkirch beeinträchtigten den Verkehr auf der B 32 nachhaltig, wie regelmäßige Staus und stockender Verkehr bezeugen. "Ich bin überzeugt, dass in naher Zukunft auch der planerisch bereits fortgeschrittene zweite Bahnübergang in Biesenberg beseitigt sein wird", so Bartsch.