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Sport Porsche 911 GT3 R gelang Aufholjagd in Bathurst

Motorsport


Porsche 911 GT3 R gelang Aufholjagd in Bathurst

Porsche 911 GT3 R: Patrick Long, David Calvert-Jones, Matt Campbell, Alex Davison
Die Porsche 911 GT3 R haben beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst mit einer sehenswerten Aufholjagd ihre Positionen deutlich verbessert.
Porsche 911 GT3 R: Patrick Long, David Calvert-Jones, Matt Campbell, Alex Davison

Die Porsche 911 GT3 R haben beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst mit einer sehenswerten Aufholjagd ihre Positionen deutlich verbessert. Nach der ersten Hälfte des Langstreckenklassikers auf dem legendären Mount Panorama Circuit im australischen Bundesstaat New South Wales liegen alle vier von internationalen Porsche-Teams eingesetzten Kundensportrenner aus Weissach in den Top 10 der Gesamtwertung. Der bestplatzierte 911 GT3 R ist der von Craft Bamboo Racing aus Hongkong, mit dem der amtierende Langstreckenweltmeister und zweifache Le-Mans-Sieger Earl Bamber (Neuseeland) auf dem dritten Platz liegt. Seine Teamkollegen sind Laurens Vanthoor (Belgien), der in den ersten drei Rennstunden vom 18. Startplatz bis auf Rang drei nach vorne gefahren war, sowie Kévin Estre (Frankreich). Der 911 GT3 R wurde von Porsche Motorsport für die weltweiten GT3-Serien auf Basis des Seriensportwagens 911 GT3 RS konstruiert.

Beim Auftaktrennen der Intercontinental GT Challenge, das traditionell um 5:45 Uhr bei Dunkelheit gestartet wurde, haben sich auch die anderen 911 GT3 R nach vorne gearbeitet. So machte der 911 GT3 R von Manthey-Racing, den sich Romain Dumas (Frankreich), Dirk Werner (Würzburg) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) teilen, dank konstant schneller Rundenzeiten und einer optimalen Boxenstrategie bereits 21 Plätze gut und ist jetzt Fünfter. Im 911 GT3 R des australischen Teams Competition Motorsports hatte Patrick Long (USA) nach viereinhalb Stunden die Führung übernommen. Jetzt liegt er zusammen mit Porsche Young Professional Matt Campbell und dessen australischen Landsleuten David Calvert-Jones und Alex Davison auf dem sechsten Platz. Mit dem 911 GT3 R des US-Teams Black Swan Racing sind Marc Lieb (Ludwigsburg), Timothy Pappas (USA), Jeroen Bleekemolen (Niederlande) und Luca Stolz (Brachbach) Achter. In der Topklasse A des Bathurst 12 Hour sind neben Porsche auch Audi, Bentley, BMW, Lamborghini, McLaren und Mercedes-AMG am Start.

In der Klasse B liegt Grove Motorsport mit dem 911 GT3 Cup, den sich Ben Barker (Großbritannien) mit den Australiern Stephen und Brenton Grove teilt, in Führung. Vierter ist das Team Carrera Cup Asia mit Paul Tresidder (Australien), Chris van der Drift (Neuseeland) sowie den Chinesen Andrew Tang und Chen Yi-Fan.

Das Rennen wird außerhalb Australiens unter www.bathurst12hour.com.au live im Internet übertragen.

Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport und GT-Fahrzeuge: "Nachdem wir uns im Qualifying alle sehr schwer getan haben, sind wir jetzt im Rennen ganz gut dabei. Alle vier 911 GT3 R liegen in den Top 10. Es spricht für die Erfahrung unserer Fahrer, dass sie sich in der hektischen Startphase aus allen Rangeleien heraushalten konnten. Wir können das Tempo der Schnellsten zwar nicht ganz mitgehen, dafür sind wir sehr zuverlässig unterwegs und punkten bisher mit dem Kraftstoffverbrauch und Reifenverschleiß. Es bleibt also spannend. Wo wir am Ende landen werden, wird sich sicherlich erst in der letzten halben Rennstunde entscheiden."

Sebastian Golz, Projektleiter 911 GT3 R: "Unsere 911 GT3 R haben keinerlei technische Probleme. Die Safety-Car-Phasen konnten wir strategisch gut nutzen. Alles läuft nach Plan."

Mark Webber, Porsche-Markenbotschafter: "Bei diesem Rennen eine Voraussage zu machen, ist Kaffeesatzleserei. Die Startphase war sehr hektisch, zum Glück haben die 911 GT3 R nichts abbekommen. Jetzt kommt es darauf an, auch weiterhin keine Fehler zu machen und in der Führungsrunde zu bleiben, dann ist alles möglich. Der Ausgang des Rennens ist völlig offen."

Dirk Werner (911 GT3 R #911): "Der Start war schon ungewöhnlich. Ich bin noch bei keinem Rennen im Dunklen gestartet. Dass man hier nur bei Tag trainieren kann, machte die Sache nicht einfacher. Zum Glück kam sehr schnell die erste Safety-Car-Phase, und als die vorbei war, wurde es auch schon langsam hell. Trotzdem war der Start ein tolles Erlebnis. Wir haben uns sehr gut nach vorne gearbeitet. Mal sehen, was in der zweiten Rennhälfte noch alles möglich ist."

Earl Bamber (911 GT3 R #991): "Wir sind von weiter hinten ins Rennen gegangen als erwartet, doch Laurens ist einen tollen Start gefahren und hat uns bis auf den dritten Platz nach vorne gebracht. Jetzt sind wir konstant gut unterwegs. Wir müssen versuchen, uns in der Spitzengruppe festzusetzen, dann haben wir in der Schlussphase alle Chancen."


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