Im kommenden Jahr löst die neue
Mercedes-Benz A-Klasse als Vorbote der neuen Kompaktwagen-Generation ein Erfolgsmodell ab. Die kommende A-Klasse definiert Modern Luxury im Innenraum völlig neu und überzeugt mit einem großzügigerem Raumangebot.
Raumarchitektur und Anzeige- und Bedienelemente der neuen A-K lasse sind in diesem Segment ein Alleinstellungsmerkmal. Die Instrumententafel ist in zwei horizontale Volumenkörper aufgeteilt: Der untere Volumenkörper ist durch einen optischen "Graben" vom Hauptvolumen der Instrumententafel getrennt und scheint dadurch vor der Instrumententafel zu schweben. Die optionale Ambientebeleuchtung verstärkt diesen Effekt und unterstreicht den schwebenden Eindruck des Unterbaus.
Das serienmäßige Widescreen-Cockpit steht völlig frei, erstmals wurde außerdem komplett auf eine Hutze über den Instrumenten verzichtet. Ein weiteres Highlight sind die sportlichen Lüftungsdüsen in Turbinenoptik.
Auch in vielen anderen Details orientiert sich die A-Klasse an den Oberklasse-Fahrzeugen von Mercedes-Benz. So stammt das multifunktionale Lenkrad aus der S-Klasse. Und auch bei den Vordersitzen halten mit Sitzklimatisierung, Massagefunktion und Multikontursitz Komfortausstattungen aus höheren Segmenten Einzug. Die Zierteile sind im "Wrap-Around"-Design ausgeführt und unterstreichen durch die Materialwahl (etwa offenporige Hölzer) die Positionierung als progressiv und hochwertig.
Der Innenraum bietet ein deutlich gesteigertes Raumgefühl, bessere Rundumsicht und mehr Platz. Der Nutzwert steigt durch mehr Schulterraum (vorn +9 mm, hinten +22 mm), Ellenbogenbreite (vorn +35 mm, hinten +36 mm) und Kopffreiheit (vorn +7 mm, hinten +8 mm). Ein einfacherer Einstieg in den Fond gehört ebenso zu den Pluspunkten der neuen A-K lasse. 370 Liter beträgt das Fassungsvermögen des besser für Familie und Freizeit nutzbaren Kofferraums hinter den Fondsitzen das sind 29 Liter mehr als beim Vorgänger. Die Ladeöffnung fällt dank zweigeteilter Heckleuchten 20 cm breiter aus als bisher, zugleich ist der Boden des Kofferraums 11,5 cm länger. Auf Wunsch lässt sich ferner die Fondlehne steiler stellen, damit beispielsweise sperrige Kartons verstaut werden können. Auch die Rundumsicht wurde deutlich verbessert: um rund zehn Prozent.
Interieur und Sitze
Zugleich bildet das Unterteil der Instrumententafel die Basis für die Lüftungsdüsen in Turbinenoptik sowie das völlig freistehende Widescreen-Display. Erhältlich ist es in drei Ausführungen: mit zwei 7-Zoll (17,78 cm), mit einem 7- und einem 10,25-Zoll- und mit zwei 10,25-Zoll-Displays (26 cm). Bei den beiden letztgenannten Varianten setzt Mercedes-Benz Verbundglas-Technologie ("Bonded Glass") ein. Auch die Integration der Klimaanzeige in den Zentral-Bildschirm trägt erheblich zur klaren Linie des Cockpits bei. Die Klimabedienung erfolgt über horizontale Schaltwippen des Klimabediengerätes oder über das entsprechende Menü auf dem Bildschirm.
"Wrap-Around"-Design
Durch den Entfall der Cockpithutze spannt sich hinter dem scheinbar schwebenden Widescreen der Instrumententafel-Grundkörper mit seiner Zierteilebene von einer Vordertür zur anderen. Die Zierteile sind im "Wrap-Around"-Design ausgeführt und unterstreichen durch die Materialwahl (etwa offenporige Hölzer) die Positionierung als progressiv modernes Top-Interieur in dieser Klasse.
Die insgesamt fünf Runddüsen erhalten eine neue Turbinenoptik, inspiriert aus der Welt der Aviation. Fein gestaltete Luftleitstege erzeugen durch ihre konzentrische Anordnung die Vision einer Flugzeugturbine. Bei einer Line ist der Luftleitring in der Tiefe der Düsengeometrie farblich akzentuiert und wirkt optisch wie ein Nachbrenner. Die mittleren drei Luftdüsen sind fahrerorientiert ausgerichtet, was die Sportlichkeit des Interieurs unterstreicht.
Das Türmittelfeld geht fugenlos in die Armauflage über und unterstreicht den Anspruch an die sinnlich-fließende Formgestaltung. Das neu gestaltete 3-Speichen-Lenkrad, Türgriffe, Mittelkonsole und Sitze präsentieren sich in einer modernen Designsprache. Außergewöhnlich gestaltet und zugleich besonders ergonomisch ist insbesondere der ringförmige, rundum geschlossene Halte- und Zuziehgriff.
Ambientebeleuchtung: Avantgardistisches Lichtbild
Von 12 auf 64 bei der Ambientebeleuchtung der neuen A-Klasse stehen mit dem Generationswechsel fünf Mal so viele Farben zur Verfügung. Doch nicht nur die Farbvielfalt steigt, auch die emotionale Inszenierung setzt Maßstäbe in diesem Segment: Die verschiedenen Farben werden zu zehn Farbwelten komponiert und ermöglichen ein avantgardistisches Lichtbild mit spektakulären Farbwechseln.
Die Farbwelten passen sich auf Wunsch an die verschiedenen Stile des Widescreen-Displays an, so dass ein harmonischer Gesamteindruck entsteht. Hinzu kommen Lichteffekte, die der Kunde individuell aktivieren kann.
Bereits in einer frühen Entwicklungsphase wurde die avantgardistische Ambientebeleuchtung berücksichtigt und entsprechend konsequent in den Innenraum integriert. Dies zeigt sich beispielsweise im Übergangsbereich zwischen Ober- und Unterteil der Instrumententafel. Durch eine Kombination aus indirekter und direkter Beleuchtung entsteht dort ein ganz besonderes Lichtambiente, vergleichbar der Lichtinszenierung eines historischen Gebäudes bei Nacht. Das Innenleben der turbinenartigen Lüftungsdüsen mit galvanisierten Oberflächen wird ebenfalls durch das Ambientelicht emotional inszeniert.
Bei der Innenraumbeleuchtung kommt ausschließlich langlebige und energiesparende LED-Technik zum Einsatz.
Sitze: Komfortausstattungen aus höheren Klassen
Bei der Entwicklung der Sitze für die A-Klasse hat Mercedes-Benz erstmals im Kompaktsegment eine computergestützte Komfortsimulation eingesetzt. Dabei können noch bevor der erste reale Sitz verfügbar ist alleine anhand der CAD-Daten zuverlässige Prognosen über den zukünftigen Komforteindruck der Sitzanlage erstellt werden.
Zugleich halten Komfortausstattungen aus höheren Fahrzeugsegmenten Einzug: Auf Wunsch sind neben Sitzheizung erstmals in dieser Baureihe auch Sitzklimatisierung und Multikontursitzpaket für die Vordersitze verfügbar. Bei der Sitzklimatisierung befindet sich je ein Radiallüfter in Sitzkissen und Lehne. Die über den perforierten Bezug angesaugte Luft durchströmt den Sitzaufbau und wird nach unten und hinten abgeführt. Dadurch umgibt ein angenehmer Luftstrom die Passagiere. Auch bei stark aufgeheiztem Fahrzeuginnenraum kühlt die Sitzklimatisierung die Sitzoberflächen schnell ab, indem kühlere Umgebungsluft eingesaugt wird. Die Belüftungsstärke lässt sich in drei Stufen einstellen.
Beim Multikontursitz-Paket lassen sich durch eine elektrisch angetriebene Pneumatikpumpe die Seitenwangen und die Lordosenstütze individuell einstellen. Für einen Massageeffekt im Lendenwirbelbereich sorgen Luftkammern an dieser Stelle, die bei aktivierter Funktion pulsierend bzw. wellenförmig aufgeblasen und wieder entsprechend verkleinert werden.
Insgesamt gibt es in der neuen A-Klasse drei verschiedene Vordersitze: neben dem Basismodell den Komfortsitz mit bis zu 20-Wege-Verstellung sowie den in Kombination mit Ausstattungslines bestellbaren sportlichen Integralsitz.
Die Fondsitze sind serienmäßig im Verhältnis 60/40 teilbar und die Lehnen entsprechend umklappbar. Für noch mehr Variabilität ist in Verbindung mit den Lines eine Fondsitzlehne in 40/20/40-Aufteilung verfügbar. In Verbindung mit dem Laderaum-Paket (Sonderausstattung) lässt sich ferner die Fondlehne steiler stellen, damit beispielsweise sperrige Kartons verstaut werden können.
Gepäck und Rundumsicht
Obwohl Mercedes-Benz bei der neuen A-Klasse die sportliche Optik beibehalten hat, ist der Nutzwert gestiegen: Mehr Schulter-, Ellbogen- und Kopffreiheit und ein einfacherer Einstieg in den Fond gehören ebenso zu den Pluspunkten wie der größere und besser für Familie und Freizeit nutzbare Kofferraum. Auch die Rundumsicht wurde deutlich verbessert. Davon profitieren Sicherheit und Raumgefühl.
370 Liter beträgt das Fassungsvermögen des Kofferraums hinter den Fondsitzen das sind 29 Liter mehr als beim Vorgänger. Die Ladeöffnung fällt dank zweigeteilter Heckleuchten 20 cm breiter aus als bisher, zugleich ist der Boden des Kofferraums 11,5 cm länger. Doch nicht nur auf dem Papier ist der Fortschritt deutlich: Die Entwickler der neuen A-Klasse legten besonderen Wert auf Nutzbarkeit und Beladekomfort und haben den Kofferraum daher bereits in einer frühen Konzeptphase mit einem umfangreichen Warenkorb virtuell getestet.
Über 70 verschiedene Gegenstände umfasste die Warenkorbliste. Mit den CAD-Daten von Fahrzeug und Gegenständen wurde die Beladung simuliert und, wo nötig, noch konstruktiver Feinschliff im Kofferraum betrieben. Ergebnis: Nicht nur ein Kinderwagen findet im Kofferraum der A-Klasse Platz, auch ein Fahrrad, wenn dessen Räder separat verstaut werden. Gegenüber dem Vorgänger lassen sich zwei zusätzliche Getränkekisten unterbringen. Auch ein bzw. bei entfernter Kofferraumabdeckung zwei Golfbags können transportiert werden. Die Fondlehne lässt sich auf Wunsch steiler stellen, damit beispielsweise sperrige Kartons verstaut werden können.
Ebenso praxisgerecht ist das Ablagekonzept: Die so genannte Spontanablage in der Mittelkonsole vor Schalt- bzw. DCT-Wählhebel wurde deutlich vergrößert und nimmt Accessoires wie Smartphone, Geldbeutel, Schlüssel oder Garagentoröffner auf. Neu ist ein serienmäßiger Cupholder auf dem Mitteltunnel für Becher, Dosen und Flaschen bis 0,5 Liter. Der Cupholder-Einsatz lässt sich entnehmen, dann steht eine weitere Ablage zur Verfügung. Die Bedienungsanleitung wurde eigens verkleinert und findet Platz in einer separaten Zwischenklappe im Handschuhfach.
Deutlich vergrößert wurden hingegen die Ablagen in den Türverkleidungen. In den vorderen Türtaschen finden jetzt 1,5 Liter große PET-Flaschen oder Zeitschriften im DIN-A4-Format Platz. Die hinteren Türverkleidungen besitzen Flaschenhalter für 1-Liter-PET-Flaschen. Neu in allen vier Türverkleidungen ist die integrierte Aufnahme für Warnwesten, die im Bedarfsfall auf diese Weise schnell griffbereit sind.
Mehr Rundumsicht für mehr Sicherheit und Komfort
Viel Detailarbeit steckt ebenso in der verbesserten Rundumsicht. So wird die Gefahr, beim Abbiegen, Spurwechsel oder Einparken Fahrzeuge oder Fußgänger zu übersehen, deutlich verringert. Insgesamt konnte die Verdeckung um 10 Prozent gegenüber dem Vorgänger reduziert werden. Erreicht wurde dieser Wert vor allem durch eine gezielte Verschlankung der A-, B- und C-Säulen und deren Verkleidungen. Zur Verbesserung der Sicht trägt ebenso die Anordnung der Außenspiegel auf der Türaußenhaut statt im Spiegeldreieck bei.
Gute Sicht nach hinten gewährleistet ebenso der neue Heckscheibenwischer. Zu Gunsten eines größeren Wischfelds wurde das Gehäuse des Dachspoilers innen ausgespart, was Freiraum für das längere Wischerblatt schafft.